Am Mittwoch fand eine Demo in Luzern statt. die Gruppe «Resolut» versuchte auf die Situation von Flüchtlingen aufmerksam zu machen und kritisierte die Ausschaffungspraktiken des Kantons Luzern.
Am Mittwochabend haben etwa 200 Personen gegen das «Nothilfe- und Ausschaffungsregime» in Luzern demonstriert. Dies vermeldet die Gruppe «Resolut» am Mittwoch. Angeführt wurde der Umzug, der vom Kappelplatz über den Reusssteg, Hirschmattstrasse, Neustadtstrasse, über das Freigleis zur Horwerstrasse führte, von einem Transparent mit der Aufschrift: «Nothilfe schafft not – Würde statt Verschärfung».
Die Demo war Teil der «Velotour D’Horizon», die durch die ganze Schweiz zieht, um vor Notunterkünften und Bundeslagern auf die «prekäre» Situation von geflüchteten Menschen aufmerksam zu machen, neue Kontakte zu knüpfen und gemeinsam aus dem Alltag auszubrechen.
Insbesondere wurde die Illegalisierung und die durch die Nothilfe vorangetriebene Prekärisierung von geflüchteten Menschen, welche immer weiter aus den Städten verlegt würden kritisiert und die Einhaltung der Grundrechte sowie ein Bleiberecht für Alle gefordert.
Ausserdem protestierten die Teilnehmer gegen die verschärfte Ausschaffungspraxis im Kanton Luzern. Nicht nur sei Anfang Sommer eine Familie auseinandergerissen worden, indem der Familienvater nach Nigeria ausgeschafft wurde, sondern es fanden auch zum ersten Mal seit Langem wieder Ausschaffungen nach Algerien und Afghanistan statt, welche schlichtweg keine sicheren Herkunftsländer seien.
Organisiert wurde die Demo von der ausserparlamentarischen linken Luzerner Gruppe Resolut.
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Ch. Groelly, 30.08.2019, 12:08 Uhr Bravo, ich bin genau gleicher Meinung
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👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterJoseph de Mol, 29.08.2019, 07:22 Uhr Jedem seine Meinung. So gross kann die Not nicht sein, da nachprüfbar und aus verschiedenen gut belegten Quellen bekannt ist, dass die überwiegende Mehrheit der Asylanten, Flüchtlinge und Aufgenommenen aus den Transferleistungen des CH-Sozialstaates nicht unbedeutende Summen ihren Familien in den Heimatländern zu kommen lassen – Monat für Monat. Ausserdem steht es der Organisation Resolut frei, Spenden für die Bedürftigen zu sammeln oder diese aus Eigenmitteln zu unterstützen. Ihre Energie würde die «Resolutier» dahingehend besser in pekuniäre Sammelaktionen kanalisieren, statt protestierend zu marschieren. Damit erreichen sie bei der erdrückenden Mehrheit der Bevölkerung, welche das Themenfeld «Migration/Asyl/Flüchtlinge» etc. bis zum Erbrechen satt hat, nämlich rein gar nichts.
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👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterJoseph de Mol, 29.08.2019, 16:36 Uhr Klassisch! Erstens: Wenn man auf der Sachebene mit dem Latein am Ende ist und argumentativ nichts einbringen kann, wird auf der persönlichen Ebene weitergefeuert. Diffamierung des politischen Gegners. So fordert es schon Lenin, nicht wahr?
Zweitens: Egoismus ist etwas ganz anderes. Wenn man anderen Menschen ungefragt seine Ideologie aufoktroyieren will und sich aufgrund seiner eigenen, subjektiven Wertvorstellungen für moralisch überlegen hält.👍0Gefällt mir👏0Applaus🤔0Nachdenklich👎0Daumen runterestermap, 31.08.2019, 09:28 Uhr Die unappetitliche Wortwahl im letzten Satz erinnert an Alice Weidel & Co.
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