Rückblick 2014

Luzerner Wirtschaftsköpfe in den Schlagzeilen

Schaut man sich das Jahr 2014 nochmals genauer an, stechen ein paar Persönlichkeiten aus den wirtschaftlichen Berichterstattungen hervor. Sie sind im letzte Jahr besonders aufgefallen und waren für viele Schlagzeilen verantwortlich. Lesen sie hier den fünften Teil unserer Serie «Köpfe 2014».

Ein Rückblick ins Jahr 2014 verdeutlicht: Es gab Menschen, die das wirtschaftliche Geschehen in unserer Region besonders geprägt haben. Es lohnt sich, hier die Geschichten zusammenzufassen und nochmals wiederzugeben. Wir haben je drei Köpfe Luzerns ausgesucht, die in der Wirtschaft besonders aufgefallen sind – ob im positiven oder im negativen Sinn. Lesen sie hier den fünften Teil unserer Serie «Köpfe 2014».

 

Bernard Kobler 

 

Der langjährige Direktor der Luzerner Kantonalbank nahm Mitte Januar den Hut (zentral+ berichtete). Der 57-Jährige begründete seinen Rücktritt mit der Kontroverse um eine aussereheliche Beziehung. Gemeinsam mit einer Brasilianerin hat er ein Kind: «Ich habe in den letzten Tagen und Wochen festgestellt, dass mein privater Fehler und die öffentliche Resonanz auf die inzwischen zurückgezogene Strafklage das Potenzial haben, meine Tätigkeit als Chef der LUKB zu beeinträchtigen und damit zur Belastung für die erfolgreiche Zukunft der Bank zu werden», so der abtretende CEO. Der Nachfolger wird sein Stellvertreter Daniel Salzmann.

Markus Affentranger

Der Inhaber und Geschäftsführer der Baufirma Affentranger Bau AG in Altbüron hat es geschafft, mit seinem Enthusiasmus für Solartechnik die ganze Gemeinde Altbüron anzustecken. Heute zählt Altbüron zu den führenden Gemeinden, wenn es um die Nutzung von Sonnenenergie geht (zentral+ berichtete). Affentranger investierte viel Geld und Herzblut in weitere Photovoltaik-Anlagen und ist Träger des Schweizer Solarpreises. Sein diesjähriges Projekt: Ein Solarbagger, den er zusammen mit der ETH Zürich realisiert.   

  


Peter Pühringer

 

Wohl eher unfreiwillig kam der österreichische Multimillionär Peter Pühringer in die Schlagzeilen. Der Unternehmer, mit Wohnsitz im Park Hotel Vitznau, wird pauschalbesteuert. Im Zuge der Abstimmung zur Volksinitiative «Abschaffung der Pauschalbesteuerung» kam Pühringer unter Beschuss, weil die Gründe für seine Pauschalbesteuerung umstritten sind (zentral+ berichtete). Seine Gegner bezweifeln, ob im dieses Steuerprivileg wirklich zusteht. Das Kriterium wäre eine nachweisbare Erwerbstätigkeit in der Schweiz. Pühringer besitzt oder betreibt, unter anderem als Verwaltungsrat, mehrere Gesellschaften an seinem Wohnsitz. Zum Beispiel hat er das Hotel Hertenstein in Weggis für 80 Millionen Franken gekauft und saniert, sowie in den Kauf und die Renovation des Park Hotel Vitznau 270 Millionen Franken investiert.

  

Diese Auflistung ist selbstverständlich nicht abschliessend. Haben auch Sie Vorschläge, wer für 2014 besonders ins Rampenlicht gerückt werden müsste? 

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