Brian Flynn verlässt den EV Zug

Kläy: «Wir sind guten Mutes, mit Klingberg verlängern zu können»

EVZ-Schwede Carl Klingberg hat sich in diesen Playoffs nicht wie gewünscht in Szene setzen können.

(Bild: EVZ/Philipp Hegglin)

Nach Dennis Everberg und Garrett Roe ist auch Brian Flynn beim Playoff-Finalisten EVZ-Geschichte. Und vielleicht auch bald David McIntyre. Der Einzige, der bleiben könnte, ist Carl Klingberg. «Wir haben beidseitig Interesse an einer Vertragsverlängerung signalisiert», sagt EVZ-Sportchef Reto Kläy.

Der erste Arbeitstag nach Ostern war ein langer beim EVZ. Der Sportchef führte Einzelgespräche. Dabei bekam US-Stürmer Brian Flynn, der im Januar 2019 zu den Zugern stiess, zu hören, dass er nicht in das Profil passe, «wie wir es für die Zukunft suchen», sagt Kläy. Damit ist die Zeit des auffällig unauffälligen US-Stürmers nach knapp drei Monaten und 26 EVZ-Spielen (9 Tore und 6 Assists) bereits wieder vorbei. Der 30-Jährige wird schon am EVZ-Saisonabschlussfest am Samstag in der Bossard-Arena fehlen.

Klingbergs hoher Wert fürs Team

Eine Weiterführung der Zusammenarbeit wünscht sich Kläy hingegen mit dem Schweden Carl Klingberg. Er gibt unumwunden zu, dass Klingberg sein Leistungsniveau in den Playoffs nicht abrufen konnte. In elf Spielen kam er bloss auf zwei Tore und einen Assist. «Aber wenn ich die Umstände nach seiner schweren Verletzung betrachte, dann bin ich zufrieden», hält Kläy fest und ergänzt: «Und ich weiss ja, was er kann und wie hoch sein Wert für die Mannschaft ist.»

«Mit den Leistungen von David McIntyre sind wir nicht ganz zufrieden.»

Reto Kläy, Sportchef des EV Zug

Deshalb haben Kläy und der 28-jährige Flügel gegenseitiges Interesse an einer Weiterführung der nun schon drei Saisons andauernden Zusammenarbeit bekundet. «Ich bin guten Mutes, dass wir eine Lösung finden werden», sagt Kläy.

Abnehmer für McIntyre gesucht

Das Gespräch mit David McIntyre steht noch aus. Der 32-jährige Kanadier, der als einziger der EVZ-Ausländer noch einen bis 2020 gültigen Vertrag in der Tasche hat, wird zu hören bekommen, dass «wir mit seinen Leistungen nicht ganz zufrieden sind», gibt der EVZ-Sportchef zu.

 
 
 
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Ob der Center, der bei Trainer Dan Tangnes in der entscheidenden Phase der Meisterschaft nicht über die Rolle eines Lückenbüssers hinauskam (zentralplus berichtete), noch eine Zukunft beim EV Zug 2019/20 hat, «werden wir sehen», wie sich Kläy ausdrückt. Damit signalisiert er Interessenten, dass die Zuger bereit sind, McIntyre abzugeben. Erst recht vor dem Hintergrund, dass sich der Vertrag mit Zugs Cheftrainer durch das Erreichen der Playoff-Halbfinals um eine Saison bis 2021 verlängert hat.

Derweil Dennis Everberg mit einem Fünfjahresvertrag zu Rögle zurückkehrt (zentralplus berichtete), bestätigten die ZSC Lions, was schon lange bekannt war: Der verletzungsanfällige US-Center Garrett Roe (31) wechselt nach zwei Saisons bei Zug zu den Stadtzürchern (Vertrag bis 2021).


 

Kläy sucht Arcobellos Profil

Nach aktuellem Stand wird EVZ-Sportchef Reto Kläy mindestens zwei bis maximal vier neue ausländische Stürmer für die kommende Spielzeit verpflichten müssen. Er tendiert dazu, dass «es zwei Center und zwei Flügel sein werden».

Aus der verlorenen Finalserie gegen den SC Bern hat Kläy gelernt, dass die neuen Söldner «nicht nur über Abschlussstärke, sondern auch über Durchschlagskraft verfügen müssen. Sie müssen zu unserer intensiven Spielweise passen». Salopp ausgedrückt: Das Profil muss in die Richtung der SCB-Stürmer Mark Arcobello oder Andrew Ebbett gehen, die ihr Spiel auch dann durchsetzen können, wenn es im Playoff richtig zur Sache geht.

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