EVZ-Aus: Die Fans haben die Schuldigen gefunden
Nach der Niederlage sitzt der Frust tief bei den EVZ-Fans. In den sozialen Medien haben sie verschiedene Verantwortliche für das frühe Ausscheiden ausfindig gemacht. Ob Mannschaft, Trainer oder Führungsriege: Sie alle bekommen ihr Fett weg.
Reto Schäppis Treffer in der Verlängerung war ein Stich in jedes Zuger Herz (zentralplus berichtete). Unmittelbar nach dem entscheidenden Tor trat bei den Zuger Fans Schockstarre ein (zentralplus berichtete). Ein Tag später ist Frustabbau in den sozialen Medien angesagt. Dabei wird nicht nur die Mannschaft angegriffen, sondern es werden auch versöhnlichere Töne angeschlagen.
Erwartungsgemäss kommt Coach Harold Kreis bei den Fans momentan nicht gut weg. Unter anderem wird ihm vorgeworfen, die Ausländer zu sehr forciert zu haben, wie dieser Twitter-User meint:
Interessante Aussage von Kreis zu seinen Söldnern: «Sie liefen teilweise schon in der Qualifikation am Limit.» Kein Wunder, wenn er sie mit mehr als 20 Minuten Eiszeit pro Spiel durch die Reg-Season coacht. Irgendwann kommt die Quittung. #EVZ https://t.co/Ijri5Am56A
— Marcel Kuchta (@Guggti) 21. März 2018
Auch hier auf Facebook wird die Verteilung der Eiszeit moniert:
Kein Charisma, keine Matchplan und zu wenig auf die Jungen gesetzt: Glaubt man den Fans, hat Trainer Kreis so einiges falsch gemacht:
Dieser Twitter-User ortet die mangelhaften Leistungen der Special Teams als Grund für das frühe Aus:
Der EVZ seine Special Teams waren der Schwachpunkt. Vorallem das Powerplay. Aber wenn es nicht läuft dann läuft nix. Das ist kein Vorteil in den Playoffs #NationalLeague #MySportsCH #Playoffs2018 #ZSC #EVZ #eishockey
— Thomas Hannes Maag (@LE_THM) 20. März 2018
Einige Fans fühlen sich vom Verein verschaukelt und holen zum Rundumschlag aus: «Schämed euch.» Doch nicht alle teilen diese Sichtweise:
Innerhalb von Sekunden wendete sich das Blatt in Spiel 5: In nur 20 Sekunden verspielte der EVZ seine Führung und lag plötzlich 1:2 hinten. Entsprechend hat sich auch die Laune von Harold Kreis verändert:
Wer den Schaden hat, braucht in der Netzgemeinde für den Spott nicht zu sorgen:
Letztlich gibt es auch konstruktive Fans, die dem EVZ Mut zusprechen und bereits auf die nächste Saison vorausblicken. Das Glück habe den EVZ schlicht verlassen, schreibt ein Fan.
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