Leihspieler könnten nächste Saison beim FCL kicken

FC Luzern verhandelt mit Itten und Rodriguez

Cedric Itten und Tomi Juric jubeln nach einem Tor. Tragen die beiden auch nächstes Jahr das FCL-Dress?

(Bild: Martin Meienberger/freshfocus)

Wer bleibt beim FCL? Wer geht? Diese Fragen werden in der Sommerpause geklärt. Der FC Luzern möchte die beiden Leihspieler Cedric Itten und Francisco Rodriguez gerne behalten. Derweil präsentiert sich ein anderer auf dem internationalen Parkett.

Der FC Luzern hatte in der abgelaufenen Saison zwei Leihspieler unter Vertrag. Cedric Itten kam vom FC Basel und Francisco Rodriguez wurde vom VFL Wolfsburg für ein Jahr verpflichtet. Itten war nach dem Abgang von Michi Frey (YB) und Samed Yesil (vereinslos) bereits anfangs der letzten Sommerpause zu den Luzerner gestossen. Rodriguez holte man am 31. August, dem letzten Tag des Transferfensters, als Ersatz für Jakob Jantscher (zentralplus berichtete).

Ihr Vertrag in Luzern läuft noch bis zum 30. Juni. Anschliessend kehren sie zu ihren Stammclubs zurück. Oder doch nicht? FCL-Medienchef Max Fischer sagt auf Anfrage von zentralplus: «Bei Rodriguez und Itten stehen wir in Verhandlungen.» Heisst im Klartext: Man ist bei beiden an einem Verbleib interessiert. Mehr sagt Fischer nicht zur aktuellen Situation: «Sobald wir eine Einigung haben, werden wir das mitteilen.»

Babbel wünscht sich zweites «Lehrjahr»

Der 20-jährige Cedric Itten absolvierte 28 Spiele in der abgelaufenen Meisterschaft und erzielte dabei 3 Treffer. Die Chancenauswertung gilt als das grösste Problem des jungen Stürmers. Ob er in der aktuellen Verfassung schon gut genug für den Serienmeister Basel ist, darf stark bezweifelt werden. Nach den Abgängen von Marc Janko und Seydou Doumbia wird Basel bestimmt einen Kracher im Sturm verpflichten. Bereits in der Hinrunde hatte Trainer Markus Babbel angetönt, dass Itten ein zweites Jahr beim FCL bestimmt gut tun würde.


 

Zieht der FCL die Kaufoption?

Francisco Rodriguez, der kleinere Bruder von Nati-Spieler Ricardo Rodriguez stand in 24 Meisterschaftsspielen auf dem Platz. Der 21-Jährige schoss sechs Tore. Der Zürcher ist bestimmt ein Versprechen für die Zukunft. Beim deutschen Fast-Absteiger Wolfsburg, der eigentlich Champions-League-Ambitionen hegt, liegt diese wohl eher nicht. Der FC Luzern besitzt eine Kaufoption, die Höhe dieser ist jedoch nicht bekannt. Gemäss «transfermarkt.de» liegt sein Marktwert bei 700’000 Euro. Diese Summe wird der FCL bestimmt nicht hinblättern können.

Auch bei Rodriguez hatte sich Trainer Babbel bereits für einen Verbleib ausgesprochen:


 

Kunstschütze Rodriguez am Ball für den FCL:

 

siempre trabajando duro⚽️🔋 #veryimportantsieg #golazinhooooparatimama #siempretodoparati🙌🏽❤

Ein Beitrag geteilt von Francisco Rodriguez (@frodriguez68) am21. Mai 2017 um 11:15 Uhr

 

Tomi Juric am Confed Cup

Am 17. Juni startet der Confed-Cup in Russland. Mit dabei ist auch FCL-Stürmer Tomi Juric. Für ihn die optimale Gelegenheit sich im Schaufenster zu präsentieren. Juric hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass der FCL für ihn nur eine Zwischenstationen darstellt. Und der FCL könnte die Ablösesumme für den Stürmer gut gebrauchen. Bereits im Winter war angeblich ein englischer Klub bereit, 2,5 Millionen Franken hinzublättern. Aktuell besteht loses Interesse von mehreren Bundesliga-Teams.

Tomi Juric im Training der «Socceroos». Im Hintergrund Mustafa Amini, der sich einst bei Borussia Dortmund versuchte und den naheliegenden Spitznamen «Pumuckl» erhielt:

 

training in Sydney 👌🏼⚽️

Ein Beitrag geteilt von Tomi Jurić (@tomijuric9) am26. Mär 2017 um 5:38 Uhr


 

 

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