Das sind Zugs spannendste Streetfood-Anbieter
Er macht auch um Zug keinen Bogen: Der Hype um Streetfood. Längst sind die Zeiten vorbei, als sich die Verpflegung für unterwegs auf ungesunde Imbissstände beschränkt hat. Wir haben die spannendsten Angebote zwischen Baar und Rotkreuz ausprobiert.
«Streetfood» ist einer der Trendbegriffe momentan. Obwohl eigentlich schon seit vielen Jahrzehnten erprobt – ja, auch Marktstände können Streetfood sein – hat der Hype längst auch Zug erfasst.
Damit Sie zwischen handgezogenen asiatischen Nudeln, Pata Negra Pork Ribs und Einhorn-Cupcakes nicht verloren gehen, präsentiert zentralplus einen Überblick über die besten Streetfood-Angebote in Zug.
Food on Wheels
Wie der Name schon verrät, ist dieses kulinarische Angebot nicht an einen Ort gebunden, sondern jeden Tag woanders anzutreffen. Enrico Tezzele macht mit seinem Foodtruck jeweils pro Wochentag über den Mittag an einem Standort halt.
In Zug beheimatet, steht Tezzele mit seinem Retromobil jeweils montags auf dem Gelände der Firma Gemü an der Lettenstrasse in Rotkreuz bereit, um hungrige Mäuler zu stopfen. Dienstags findet man ihn bei der 3D AG an der Lättichstrasse in Baar, bevor es für den Rest der Woche über die Kantonsgrenzen hinausgeht.
Tezzele setzt auf gesunden und saisonalen Fast Food. Pro Woche gibt es jeweils drei Menüs: Einmal Salat, einmal Vegi und einmal mit Fleisch.
Obwohl er für Montag bis Freitag einen fixen Platz hat, seien Anfragen von Firmen für neue Standorte immer willkommen, um Alternativen zu haben. Nicht alle Plätze laufen eben gleich gut. Daneben kann man ihn auch als Caterer und für Streetfood-Festivals buchen.
Woody Pizza
Pizza aus dem Holzofen – das ist das Motto bei Christoph Gut und Woody Pizza. Im Angebot hat er die Sorten Margherita, Prosciutto, Vegetariana, Napoli und Diabolo. Ähnlich wie bei Food on Wheels hat er seine wöchentliche Route, die ihn durch den Kanton Zug führt.
Begonnen am Montag, wo er auf dem TCS-Campingplatz nicht nur am Mittag, sondern auch abends ab 17.30 Uhr Pizza um Pizza in den Ofen schiebt. Mittwochs macht der umgebaute Pizzatruck an der Oberneuhofstrasse in Baar und donnerstags in der Riedstrasse an der Grenze zwischen Cham und Steinhausen halt.
Ifigenia Catering
Der Chamer Catering-Anbieter hat sich seit seiner Gründung 2010 gänzlich griechischen Spezialitäten verschrieben. Das sechsköpfige Team um die gebürtige Griechin Evgenia Voulgaris bietet kalte wie warme Buffets mit Klassikern wie Pitakia, Moussaka oder Saganaki an.
Doch Ifigenia beschränkt sich nur aufs Catering: Das Team ist auch regelmässig am samstäglichen Markt in Cham und Baar anzutreffen.
Baumi’s Box
Seit einem Jahr bildet die Baarerstrasse 108 hinter dem gewerblich-industriellen Bildungszentrum Zug die Heimat von Fabian Baumgartner. Der Hochbauzeichner hat dort Baumi’s Box eingerichtet.
Das Konzept ist dabei Folgendes: Man kann sich vor Ort oder online sein eigenes Menü zusammenstellen und dieses zur angegebenen Zeit beim schmucken Holzhüttchen abholen. Alternativ kann man sich das Menü auch liefern lassen.
Während man sich auf der Website das Essen auf Wrap-Basis zusammenstellt, werden sogleich die Kalorien sowie Material- und Betriebskosten berechnet. Danach darf der Kunde unter der Rubrik «Goodwill» selbst festlegen, wie viel Fabian Baumgartner und sein Team am verkauften Menü verdienen sollen.
Puurpuur
Das von Stephan Würth ins Leben gerufene Gastroprojekt beim Zuger Güterbahnhof ist noch ganz jung: Erst vor gut zwei Monaten wurde es eingeweiht (zentralplus berichtete).
Im Pop-up-Dörfli in eigentlich wenig attraktiver Umgebung gibt es unter der Woche mittags jeweils zwei verschiedene Menüs. Eines davon gegen einen kleinen Aufpreis mit Fleisch oder Fisch.
Für Unternehmen gibt es den Mittagstisch auch als Mini-Mensa-Paket. Abends werden zudem neben Drinks an der Bar auch Gerichte serviert – zubereitet von Küchenchefin Jessica Thiehatten. Übrigens: Auch Foodtrucks sind regelmässig auf dem Kirschloh-Gelände zu Gast. Darunter auch schon Food on Wheels.
Phill’s BBQ
Mit Phill’s BBQ hält ein weiterer Foodtruck Einzug in die Liste. Das Angebot orientiert sich dabei an der «heiligen Dreifaltigkeit des Barbecues», wie es Betreiber Philippe Desarzens selbst nennt: Spareribs, Beef Brisket und Pulled Pork. Heisst konkret: in erster Linie Burger und Pommes.
In Cham stationiert, hat auch Desarzens seine Zuger Route; begonnen am Dienstag an der Industriestrasse in Zug. Nach einem kurzen Abstecher am Mittwoch über die Kantonsgrenzen hinaus (Küssnacht a.R.), führt ihn der Weg am Donnerstag nach Rotkreuz an die Lettenstrasse. Abgeschlossen wird die Tour am Freitag an der Baarer Lättichstrasse. Einige der Standorte sind also identisch mit jenen von Food on Wheels.
Die Abende und das Wochenende hält sich Desarzens frei für Catering-Aufträge.
Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.