Luzern: Parteiloser Finanzdirektor hat nicht genug

Marcel Schwerzmann tritt 2019 wieder an

Finanzdirektor Marcel Schwerzmann nimmt vor den Medien Stellung.

(Bild: les)

Er werde für die Regierungsratswahlen am 31. März 2019 erneut kandidieren, verkündet Marcel Schwerzmann. Dies vor allem, um den eingeschlagenen Kurs in der Steuerstrategie weiterzuverfolgen.

«In den letzten Wochen und Monaten bin ich von unzähligen Menschen gebeten worden, erneut zu kandidieren», betont Marcel Schwerzmann. Und diesen Bitten kommt er offensichtlich gerne nach.

Der parteilose Schwerzmann sitzt seit 2007 in der Luzerner Exekutive. Er ist damit der dienstälteste der fünf Regierungsräte. Der 53-Jährige hat jedoch noch lange nicht genug. Er wolle sich weiterhin mit voller Kraft für den Kanton engagieren, schreibt Schwerzmann in einer Mitteilung.

Luzern sei auf Kurs, jetzt heisse es: Bloss nicht nachlassen. «Wir haben eine Strategie gewählt, die Luzern vor allem in der Steuer- und Finanzpolitik von der Schlussgruppe der Kantone ins vordere Mittelfeld – und teilweise sogar an die Spitze – geführt hat«, so Schwerzmann. Und er danke den bürgerlichen Parteien, welche diesen Kurs mitgetragen haben.

Neben den Finanzgeschäften stünden im Finanzdepartement weitere wichtige Projekte an: «So will ich meine zwölfjährige Erfahrung nutzen, um die Digitalisierung der Verwaltung, die Totalrevision des Schatzungsgesetzes und das Projekt Zentrale Verwaltung am Seetalplatz zum Erfolg zu bringen», schreibt Schwerzmann.

Diese Kandidaten stehen bereits fest

Im Kanton Luzern werden Ende März 2019 der Regierungsrat und der Kantonsrat neu gewählt. Bereits klar ist, dass die SP mit Kantonsrat Jörg Meyer (Adligenswil) den 2015 verlorenen Sitz zurückerobern will (zentralplus berichtete). Die FDP hat Ende Juni den Kantonsrat Fabian Peter (Inwil) nominiert, der den Sitz des zurücktretenden Robert Küng verteidigen soll (zentralplus berichtete). Die GLP schickt Präsident Roland Fischer ins Rennen (zentralplus berichtete). 

Es wird zudem davon ausgegangen, dass Reto Wyss (CVP) und Paul Winiker (SVP) nochmals antreten. Guido Graf (CVP) hat sich kürzlich ebenfalls entschieden,  eine weitere Amtszeit anhängen zu wollen (zentralplus berichtete).

Sicher ist zudem, dass mindestens eine Frau antreten wird: Die Grünen erküren im September ihre Kandidatin aus dem Quartett Christina Reusser, Monique Frey, Verena Kleeb und Korintha Bärtsch (zentralplus berichtete).

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