Bei der Geburt getrennt: Luzerner und ihre prominenten Doppelgänger

Ist da etwa Besuch aus Hollywood, der durch hiesige Strassen schlendert? Ach nein, der blonde Schönling sagt «Grüezi» und läuft unbeirrt weiter. Denn es ist nicht Ryan Gosling, sondern der Luzerner Mundartsänger Marco Kunz.

Und er ist nicht der einzige Luzerner mit einem prominenten Doppelgänger – findet zumindest zentralplus.

Der «Alpen-Gosling»

«Ich muss die Frauen regelmässig beruhigen und sagen, dass ich es nicht bin – damit sie auf der Strasse keinen Herzinfarkt kriegen», sagte Kunz einst gegenüber dem «Blick». In der Tat muss man zweimal hinschauen, ob es sich um Kunz oder den kanadischen Schauspieler Ryan Gosling handelt (zentralplus berichtete).

Von Gucci und Prada

«Ja, ich will mich verstecken, […] Setz› die Brille auf, sie schützt mich vor den Hatern und Problemen.» So rappt Loredana Zefi in ihrem Hit «Sonnenbrille» (zentralplus berichtete). In letzter Zeit häufen sich die Negativschlagzeilen über Zefi. Sie soll ein Walliser Ehepaar um rund 700’000 Franken gebracht haben (zentralplus berichtete).

So kreuzte sie an der ersten und letzten Pressekonferenz, die die Luzernerin im Kosovo gab, mit einer Riesensonnenbrille auf. Und erinnerte stark an Selfmade-Milliardärin Kylie Jenner. Auch die dicke Lippe passt.

Am «Drei-Meter-Bodyguard» vorbei

Und was hat das Luzerner Rapmekka zu bieten? «Man sagt, ich habe Ähnlichkeit mit Rapper French Montana», erzählt Rafael Graf alias EffE grinsend. EffE ist Teil des «041»-Kollektivs (zentralplus berichtete). Deswegen scheute er auch am letzten Openair Frauenfeld nicht vor einem Direktvergleich zurück. French Montana war selbst vor Ort, der Luzerner nutzte die Gunst der Stunde.

Fünf Minuten habe er warten müssen, habe ihm der «Drei-Meter-Bodyguard» gesagt. Der US-Amerikaner habe lieber auf seinem Handy gespielt, als gemeinsam mit EffE für ein Bild zu posieren. Kaum das Foto geknipst, hätten sie ihn wieder weggeschickt. «Einen Handschlag gab’s jedoch auch noch», so EffE lachend.

Heimliche Zwillinge?

Verblüffend ähnlich: Die Luzernerin Clari Ann und Cara Delevigne. Auch wenn Clari Ann noch nicht ganz so bekannt ist wie das britische Model und Schauspielerin, heizt sie als DJane mit ihren Beats den Nachtschwärmern in den Luzerner Clubs ordentlich ein.

Der Luzerner George Clooney

Auch in der Politik gibt es Doppelgänger. Politisiert FDP-Mann Damian Hunkeler im Kantonsrat, könnte man auf den ersten Blick wohl meinen, Hollywood-Beau George Clooney sei im Saal. Bekannt geworden ist Clooney spätestens seit seiner Hauptrolle im Film «From Dusk Till Dawn» von Quentin Tarantino. Bereits zwei Mal wurde Clooney als «Sexiest Man Alive» gekürt.

Während Clooney für die «Nespresso»-Werbung uns weltweit von den Plakaten entgegenlächelt, durfte sich auch Hunkeler freuen. Für eine nationale Vorlage wurden die Köpfe gleich zweier Luzerner FDP-Kantonsräte auf die Plakate gedruckt. «Vielleicht haben sie die schönsten FDP-Mitglieder ausgesucht», meinte Hunkeler damals lachend (zentralplus berichtete).

Nun wird es haarig

Bärtig und haarig zeigen sich diese beiden Männer: Es sind der Luzerner René van Eck und Schauspieler Jason Momoa, der jüngst in seiner Rolle als «Aquaman» auf den Kino-Leinwänden der Welt zu sehen war. Während Letztere sich dem Element Wasser verschreibt, dürfte sich van Eck, der per Ende Saison den FCZ als Assistenztrainer verlässt, vermutlich lieber dem Rasen als den Weiten des Ozeans verschreiben.

Von blonden Locken

Haarig geht’s weiter – aber vom Rasen zurück in die Politik. Mario Schenkel sitzt für die FDP im Einwohnerrat Horw. Mit seinen Locken gleicht er dem Schauspieler Simon Baker. Während dieser in «The Mentalist» die Ermittlungen der kalifornischen Polizei unterstützt, berät Schenkel als Jurist seine Mandanten.

Grinsen wie Honigkuchenpferde

Komiker, die ähnlich grinsen: Ob Sergio Sardella aus Emmenbrücke und der deutsch-türkische Politkabarettist Serdar Somuncu heimliche Zwillinge sind? Leute zum Lachen bringen, ist ihr Beruf. «Solange die Leute lachen, mache ich weiter», sagte Sardella im 50-Fragen-Interview mit zentralplus (zentralplus berichtete). «Und wenn sie das eines Tages nicht mehr machen, kann ich den Hut ruhigen Gewissens an den Nagel hängen.»