Luzerner Kandidat kämpft im TV um Rosen

«Ob bei ‹Bachelorette› oder in der Badi – reduziert wird man immer»

Massimo Di Sante ist Kandidat bei der diesjährigen Bachelorette – eine schöne Erfahrung, die er nicht bereut.

(Bild: sah)

Ab diesem Montag werden wieder fleissig Rosen verteilt. 21 Männer buhlen um die neue Bachelorette – mit dabei der Luzerner Massimo Di Sante. Der «ruhige Romantiker» war nicht schon immer so selbstbewusst wie heute. In seiner Kindheit plagten ihn wegen seines Übergewichts Selbstzweifel.

Ab diesem Montag dürften die Herzen von Trash-TV-Liebhabern wieder höherschlagen. Bei «Bachelorette» werden bei 3 Plus wieder Rosen vergeben. Nicht nur die Zuschauer, auch der Luzerner Massimo Di Sante mit thailändischen und italienischen Wurzeln ist gespannt auf seinen Auftritt. Er wird als einer von 21 Männern um die Gunst der Zürcherin Andrina Santoro werben.

Von dem kühlen Auftritt vor der Kamera ist jedoch nichts zu spüren, als Di Sante sich diesen April an einen Tisch im «Café Brüggli» setzt. Auch von seinem volltätowierten Arm ist unter dem exzentrischen Hemd nicht mehr viel zu sehen.

«Meine Mutter findet es toll, ihren Sohn im Fernseher zu sehen.»

Massimo Di Sante, Kandidat bei «Bachelorette»

Mit Brille, Zigarette und Kaffee erzählt er offen, sympathisch und bodenständig von der aufregenden Drehzeit in Südafrika. Angst davor, wie seine Familie oder seine Freunde auf seine Auftritte reagieren, hat er nicht. Denn bekanntlich wird nicht nur mit, sondern auch mal über die Teilnehmenden gelacht. «Meine Mutter findet es toll, ihren Sohn im Fernseher zu sehen.» Doch bereits jetzt werde er auf der Strasse von einigen Leuten erkannt. «Im Auto neben mir haben letztens Frauen miteinander getuschelt und mir zugewinkt», erzählt der gelernte Koch.

Wie weit der Luzerner Massimo Di Sante bei der diesjährigen Bachelorette kommt, bleibt abzuwarten.

Wie weit der Luzerner Massimo Di Sante bei der diesjährigen Bachelorette kommt, bleibt abzuwarten.

(Bild: sah)

«Wenn man in einem Fernsehformat mitmacht, ist klar, dass man Aufmerksamkeit erhält.» Stören tue ihn das überhaupt nicht – nicht mehr. Denn früher war der 23-Jährige nicht so selbstbewusst wie heute.

Ein Jahr lang Fitness, Sport und Arbeit

Wegen seines damaligen Übergewichts war es nicht immer leicht, mit sich zufrieden zu sein. Doch während seiner Lehre zum Koch, hat er «den Finger aus dem Arsch genommen» und angefangen zu trainieren. «Ein Jahr lang habe ich nur mit Arbeiten, Sport und im Fitnessstudio verbracht», erzählt Di Sante.

«Der ‹Hate› von anderen ist immer da.»

Mittlerweile sei er zufrieden mit sich, obwohl er sich stetig optimieren wolle. «Der ‹Hate› von anderen ist immer da.» Wichtig sei jedoch, dass man sich von der Meinung anderer nicht entmutigen lässt. Mit dieser Einstellung sei er auch als «Bachelorette»-Kandidat angetreten. Angemeldet habe er sich jedoch nicht selbst, sondern ein Freund von ihm. Selbst geschaut habe der 1,84 Meter grosse Luzerner eigentlich nie. «Ab und zu habe ich mit meiner damaligen Freundin «Bachelor» geschaut, von selbst aber wär ich nicht draufgekommen», so Di Sante.

«Es ist doch das Gleiche, ob ich durch «Bachelorette» oder ob ich in der Badi eine Frau kennenlerne.»

Über ein Fernsehformat seine Liebe zu suchen, findet er nicht problematisch. «Es ist doch das Gleiche, ob ich durch «Bachelorette» oder ob ich in der Badi eine Frau kennenlerne. In beiden Situationen wird man erst einmal auf sein Äusseres reduziert», so Di Sante.

 
 
 
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Ein Beitrag geteilt von Massimo Bachelorette (@mdsante) amAug 4, 2018 um 4:56 PDT

Von der Bachelorette selbst spricht der Luzerner nur in höchsten Tönen: «Sie ist echt super. Sowohl von ihrem Aussehen her als auch vom Charakter.» Wie weit er bei ihr beziehungsweise in der Sendung gekommen ist, darf Di Sante nicht durchblicken lassen. Doch besonders am Anfang sei es schwierig gewesen, mit der ganzen Situation umzugehen.

Trotz Traumlocation kein Zuckerschlecken

«Gespräche werden teilweise von den Kandidaten oder vom Kamerateam mitgehört», das sei schon gewöhnungsbedürftig, meint Di Sante lachend. «Ausserdem sitzt man lange aufeinander, auch das ist nicht immer einfach.» Zwischen Interviews, Dreh und Gruppendates bleibe nicht viel Zeit für sich alleine.

«Vor jeder Entscheidung war ich extrem nervös», verrät Di Sante und fügt an: «Man weiss halt wirklich nie, ob man weiter ist oder nicht.» Mit einigen aus der Staffel habe er noch immer viel Kontakt, besonders jetzt, wo die Sendung ausgestrahlt wird. «Grosse Zickereien gab es während des Drehs eigentlich nie.» Trotzdem sei er sehr gespannt, wie er auf dem Bildschirm daherkomme.

«Nicht wie auf eigenen Bildern wird man halt im Fernsehen auch einmal unvorteilhaft dargestellt», so Di Sante, während er sich das Hemd für ein abschliessendes Foto zurechtzupft. Dies jedoch gekonnt – immerhin wäre sein Ziel, später als Model durchzustarten.

Insgesamt 21 Männer buhlen ab diesem Montag um die neue Bachelorette.

Insgesamt 21 Männer buhlen ab diesem Montag um die neue Bachelorette.

(Bild: 3plus)

Die erste Begegnung zwischen der neuen Bachelorette und dem Luzerner Massimo Di Sante.

Die erste Begegnung zwischen der neuen Bachelorette und dem Luzerner Massimo Di Sante.

(Bild: 3plus )

 

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