In eigener Sache: Das 4000. Community-Mitglied

«zentralplus bringt mir Glück!»

FCL- und zentralplus-Fan: Severina Müller, das 4000. Community-Mitglied.

(Bild: jal)

Die zentralplus-Community ist wiederum um fünfhundert Mitglieder gewachsen. Mit Severina Müller hat sich kürzlich das 4000. Mitglied registriert. Wieso die 29-Jährige zentralplus liest, was der FCL damit zu tun hat und woher man ihr Gesicht kennt, erzählte sie uns bei einem Bier.

Der FC Luzern hat Severina Müller zu zentralplus gebracht. «Einer meiner Kollegen hat einen zentralplus-Artikel geliked, in dem es darum ging, dass Embolo mit Schalke04 nach Luzern kommt.» Natürlich klickte die 29-Jährige auf den Artikel. Denn der FCL, das ist eine Herzensangelegenheit von Severina Müller.

Sie las den Artikel nicht nur, sondern machte auch gleich beim Wettbewerb mit – und staubte zwei Tickets für den Match ab. Es sollte nicht der letzte Gewinn bleiben. Gerade vor Kurzem hat Severina Müller für ihren Bruder zwei Billette für das Kool-Savas-Konzert am Blue Balls gewonnen. «Zentralplus bringt mir Glück», sagt sie, lacht und nimmt einem Schluck von ihrem Bier.

Luzern und mehr

Seither liest Severina Müller regelmässig, worüber zentralplus berichtet. Besonders interessieren sie Artikel über Musik und den FCL, und «alles, was aktuell so läuft». Die 29-Jährige ist in Luzern aufgewachsen und wohnt in der Stadt. Sie schätzt es, dass auf zentralplus steht, was in Luzern passiert – aber auch darüber hinaus. «Wenn ich auf die Seite gehe, bin ich auf dem neusten Stand.» In ihrem Bekanntenkreis sei zentralplus noch nicht überall bekannt, «aber es ist stark am Kommen».

Film und Werbung

Wer nun denkt: «Dieses Gesicht kommt mir bekannt vor», dann liegt es womöglich daran, dass Severina Müller oft und gerne in der Stadt unterwegs ist, besonders an Live-Konzerten in Tschuppis Wonderbar oder im Stadtkeller. Womöglich aber auch daran, dass man sie auf der Leinwand gesehen hat. Severina Müller, die eine kaufmännische Ausbildung und das höhere Wirtschaftsdiplom absolviert hat, war erst kürzlich im TV zu sehen.

Vor rund drei Wochen zeigte SRF den Spielfilm «20 Regeln für Sylvie» mit Carlos Leal in der Hauptrolle – und Severina Müller in einer wichtigen Nebenrolle. Wie es dazu kam, liest sich wie ein Hollywood-Drehbuch.

«Er liess nicht locker und sagte, er wolle mich unbedingt für diese Rolle.»

Es war 2010, als Severina Müller aus den USA zurückkehrte, in Schlabber-Klamotten, zerzaust, vom langen Flug gezeichnet. Am Flughafen Zürich fragte einer: «Willst du bei einem Film mitspielen?» Jaja, schon gut, dachte sich Severina Müller und ging nicht weiter darauf ein. Zwei Jahre später wurde sie vom gleichen Typen auf Facebook kontaktiert. Die Luzernerin reagierte wiederum nicht. Doch dann: ein Telefonanruf. Über drei Ecken kam der Mann an ihre Nummer heran. «Ich schicke dir das Drehbuch des Films», habe er gesagt. Severina Müller war noch immer skeptisch. «Doch er liess nicht locker und sagte, er wolle mich unbedingt für diese Rolle.»

Ausschnitt aus dem Film «20 Regeln für Sylvie»

 

Später traf sie sich mit dem Typen – es war der Regisseur Giacun Caduff – in Luzern. Ihre Skepsis wich der Neugier. Sie sagte zu – ohne Casting, ohne Vorbereitung, ohne Schauspielkurs. «Am ersten Drehtag war ich mega nervös.» Severina Müller spielt eine Zürcher Barfrau, in die sich die Protagonistin am Ende verliebt. Ihre Rolle war wie auf sie zugeschnitten, «sie passt perfekt zu mir».

Küssen und Shitstorm

Der Film, der 2014 in den Schweizer Kinos lief, öffnete Severina Müller weitere Türen. Sie erhielt ein Angebot für eine Fotokampagne – und zwar nicht eine, die sang- und klanglos unterging, sondern für einen regelrechten Shitstorm sorgte. Denn die Kampagne warb mit Bildern von küssenden Lesben und Schwulen für den Basler Homosexuellentreff anyway. Unter den Models: Severina Müller. Eine Basler Trambetreiberin weigerte sich, die Plakate aufzuhängen – was schweizweit Diskussionen auslöste.

 

Severina Müller in der Kampagne von anyway, dem Basler Jugendtreff für Homosexuelle.

Severina Müller in der Kampagne von anyway, dem Basler Jugendtreff für Homosexuelle.

Severina Müller, die als 18-Jährige bereits an einer Miss-Gay-Wahl in Zürich mitmachte und offen zu ihrer Homosexualität steht, erlebte positive und

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negative Reaktionen. «Einige Leserkommentare auf Zeitungsportalen haben mich wirklich wütend gemacht», sagt sie und zieht ihren weissen Hut zurecht. Etwa jener eines Mannes, der behauptete, Homosexualität sei total unnatürlich. Manchmal schrieb sie den Leuten zurück, doch irgendwann war es ihr zuwider.

Fleisch und Blues

Zurück zu zentralplus. Natürlich geht Severina Müller als 4000. Community-Mitglied nicht leer aus. Als Geschenk gibt es einen Gutschein für das vegetarische Tibits am Luzerner Bahnhof, wobei die Beschenkte kurz die Stirn runzelt. «Ich probiere das gerne aus, aber auf Fleisch verzichten werde ich danach wohl kaum», sagt sie und lacht. Und zuletzt noch einen Wunsch für einen Artikel? «Gerne etwas über das Blues-Festival im November», kommt es nach einigen Sekunden Stille wie aus der Pistole geschossen. «Das ist jeweils der Hammer.»

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