Tag 2: Prozess gegen Zuger Ex-Stadtrat

Ivo Romer: Nach Monsterplädoyer geht’s in die Prozesspause

Ivo Romer an einer Medienkonferenz 2010.

(Bild: Keystone/Sigi Tischler)

Seit Montag steht der ehemalige FDP-Stadtrat Ivo Romer vor Gericht. Romer soll sich das Vertrauen einer hochbetagten Millionärin erschlichen und über sechs Jahre bis zu ihrem Tod ihre Konten geleert haben. zentralplus berichtet live vom Prozess.

Die Staatsanwaltschaft Zug wirft dem 52-jährigen gelernten Informatik-Projektleiter und eidgenössisch diplomierten Wirtschaftsinformatiker folgende Delikte vor: Veruntreuung, ungetreue Geschäftsbesorgung, Betrug, Urkundenfälschung und Geldwäscherei (zentralplus berichtete).

Ivo Romer war bis November 2012 Vorsteher des Finanzdepartements und sass drei Jahre für die FDP im Stadtrat. Ihm wird vorgeworfen, eine reiche Witwe, die ihm vertraute, um ihr Vermögen gebracht zu haben. Neben seiner politischen Tätigkeit verwaltete Romer das Vermögen der Baslerin.

Im April 2012 reichten die fünf Kinder Strafanzeige ein. Romer trat als Stadtrat Ende 2012 zurück und sistierte seine Mitgliedschaft bei der FDP. Er hat immer seine Unschuld beteuert. Die Anklageschrift füllt 300 Seiten und beschreibt finanzielle Transaktionen über 3,79 Millionen Franken mit dem Geld einer von Romer betreuten Frau. Lesen Sie hier die ganze Vorgeschichte im Detail.

Die Hauptverhandlung findet am Montag und Dienstag statt. Am 4. Juli und eventuell 5. Juli geht es weiter.

zentralplus hält Sie im Ticker über die wichtigsten Ereignisse auf dem Laufenden:

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