Das is(s)t Luzern

Zeig mir deinen Kühlschrank und ich sag dir, wer du bist

zentral+ hat den Test gemacht: Kühlschränke verraten so einiges über ihre Besitzer. (Bild: Montage/azi)

In manchen Haushalten ist der Kühlschrank immer leer, in anderen prall gefüllt – und in einigen ist darin gar ein eigenes Ökosystem entstanden. zentral+ hat einige Stadtluzerner gebeten, uns den Inhalt ihres Kühlschranks zu zeigen. Was dies über die Besitzer verrät.

Du bist, was du isst, so das alte Sprichwort. Und wenn man’s wörtlich nimmt, dann sollten Kühlschränke so einiges über ihre Besitzer verraten. zentral+ hat einige Luzerner gebeten, uns zu zeigen, was sich darin verbirgt und im Anschluss geraten, zu welchen Haushalten sie wohl gehören.

Rätseln Sie mit: Was für Personen erwarten Sie hinter den folgenden Kühlschränken?

Der Frische 

Viel Frisches und gut aufgeräumt: Wem dieser Kühlschrank wohl gehört?

Viel Frisches und gut aufgeräumt: Wem dieser Kühlschrank wohl gehört?

(Bild: zvg)

Der erste Kühlschrank öffnet sich: Joghurt, Eier, Milch, Konfitüre. Bestimmt ein Gesundheitsfanatiker, der gerne bruncht und die restlichen Mahlzeiten eher auswärts einnimmt. Ausser die Person setzt auch abends auf Cafe Complet. Dann geht es altersmässig bestimmt schon aufs Altersheim zu.

Aber ein exzessiver Bruncher bestimmt, der mit Sicherheit noch berufstätig ist. Denn viel Kochbares scheint hier nicht vorhanden zu sein.

Wahrscheinlich handelt es sich um eine Frau – für einen Mann ist doch eindeutig zu viel gesunde Frischware vorhanden. Ausserdem ist der Kühlschrank zu gut aufgeräumt und sauber, auch ein klarer Hinweis, der auf einen weiblichen Besitzer hindeutet.

Das Bier und die Getränkedosen im Gemüsefach könnten zwar auf einen Mann hinweisen, aber halt: Es scheint Lime-Bier zu sein. Also bestimmt doch eine Frau.

Lösung:
Es handelt sich um eine Zweier-WG: Zwei Frauen, beides Studentinnen.

Der Leere

Viel Alkohol und wenig Essbares findet sich in diesem Kühlschrank.

Viel Alkohol und wenig Essbares findet sich in diesem Kühlschrank.

(Bild: zvg)

Diese Person ist scheinbar kaum jemals zuhause, und wenn, dann ziemlich sicher betrunken.

Vielleicht eine schicke Dame, die zuhause auf dem Balkon regelmässig ihr wohlverdientes Gläschen Prosecco schlürft. Oder doch der Aufreisser, der seinen regelmässigen Frauenbesuchen einen einstimmenden Empfang bereiten will? Das Redbull spricht eher für den Gigolo.

Arbeiten wird die Person bestimmt auch. Denn bei mehr Aufenthalt zuhause würde sicherlich auch mehr Essbares im Kühlschrank warten.

Lösung:
Hier lebt eine 30-jährige, berufstätige Single-Frau, die nur ungern selbst zum Kochlöffel greift, wie sie uns verrät. «Ich bin eine chronische Auswärtsesserin», gibt sie zu.

 

 

Der Chaotische

Das pure Chaos findet sich in diesem Kühler.

Das pure Chaos findet sich in diesem Kühler.

(Bild: zvg)

Ganz klar eine chaotische Studenten-WG. Ohne System steht hier alles durcheinander: Eingepackt in tonnenweise Plastik, oder dann gar nicht abgedeckt. Das M-Budget-Produkt hilft massgebend für die Einschätzung.

Aber es könnte sich eigentlich auch um einen Typen handeln, der einfach immer gerade das einkauft, worauf er im Moment Lust hat – und es dann im Kühlschrank vergammeln lässt. Einer, der unorganisiert ist und einfach immer und jedesmal die Einkaufsliste zuhause vergisst.

Bei der genaueren Betrachtung des Inhalts sticht aber auch hier wieder das Gemüse ins Auge – handelt es sich vielleicht doch um eine Frau? Bestimmt ist eine Frau dabei.

Lösung:
Fast richtig: Es handelt sich um eine Zweier-WG, in der ein Mann und eine Frau leben. Beide sind berufstätig und es wird gerne gemeinsam gekocht.

Der Familienkühlschrank

Diesen Kühlschrank haben wir randvoll angetroffen.

Diesen Kühlschrank haben wir randvoll angetroffen.

(Bild: zvg)

Dieser Kühlschrank ist voll beladen und der Inhalt scheint ausgewogen – keine Frage, es muss sich um den Kühlschrank einer Familie handeln.

Etwas unorganisiert eingeräumt zwar, aber vielleicht handelt es sich auch gerade um Wochenbeginn, wenn alle Familienmitglieder ihre Tupperware für Schule und Arbeit bereithalten. Oder Essensreste werden einfach grundsätzlich nicht weggeworfen. Vorbildlich.

Obwohl eigentlich auch eine Vierer-WG möglich wäre. Jeder hat seine eigenen Vorlieben und kauft nach seinen Gelüsten ein, daher ist der Kühlschrank auch so voll.

Lösung:
Alles falsch. Es handelt sich um den Kühlschrank eines Paares, das demnächst Besuch von Freunden für einen gemeinsamen Grillabend erhält. Daher die vielen Lebensmittel.

Der Frischwaren-lose

In diesem Kühlschrank ist nichts Grünes zu finden.

In diesem Kühlschrank ist nichts Grünes zu finden.

(Bild: zvg)

Na, Hauptsache keine Frischprodukte. Es muss sich hier ganz klar um einen Reis- oder Pasta-Menschen handeln, der ungern selber kocht und sich zuhause komplett einseitig ernährt. Wahrscheinlich ist der Tiefkühler dafür randvoll mit Fertigprodukten. Und im Schrank stapeln sich Pasta und Dosentomaten.

Denn: Wenn diese Person kocht, dann muss es schnell gehen.

Mit grosser Wahrscheinlichkeit handelt es sich auch hier um einen berufstätigen Mann, der wenig Zeit zum Kochen hat und nur selten zuhause ist.

Lösung:
Richtig geraten! Es handelt sich um den Kühlschrank eines Single-Mannes, der 100 Prozent berufstätig und auch in seiner Freizeit viel unterwegs ist. Gegessen wird oft auswärts – meistens mit Freunden.

 

 

Der Wasserkühler

Der oder die Besitzer dieses Kühlschranks mögen kein Hahnenwasser.

Der oder die Besitzer dieses Kühlschranks mögen kein Hahnenwasser.

(Bild: zvg)

Diese Person hat wohl keinen Wasserhahn zuhause.

Bestimmt wird dieser Haushalt von einer Frau geführt und maximal zwei Personen leben darin. Sollte es sich um ein Paar handeln, ist es eindeutig die Frau, die bestimmt, was auf dem Einkaufszettel landet. Grüner Salat, Hüttenkäse, Joghurt und Wasser. Hier achtet jemand sehr auf die Figur und trinkt scheinbar mehr, als sie isst.

Lösung:
Tatsächlich handelt es sich hierbei um den Kühlschrank eines Paares. Er ist eher gemütlich und sie eine Sportskanone. «Trotzdem ernähre ich mich nicht ganz so gesund», meint die Besitzerin des Kühlers. «Da ich den ganzen Tag arbeite, esse ich meistens auswärts.» Und: Im Sommer werde viel grilliert auf dem Balkon.
 



Der Pralle

Viele Lebensmittel und kein Gemüse.

Viele Lebensmittel und kein Gemüse.

(Bild: zvg)

Eindeutig wieder ein Familien-Kühlschrank. Die grosse Menge der Lebensmittel legt diese Vermutung nahe. Wahrscheinlich aber eine Familie mit Teenagern. Denn wer isst so viel Ketchup, wenn nicht pubertierende Fastfood-Fans?

Die Eltern, die wahrscheinlich berufstätig sind, sollten sich an der Nase nehmen und hin und wieder etwas Gemüse einkaufen. Grünes ist nicht zu sehen.

Lösung:
Nein, es ist keine Familie, sondern wiederum ein Paar. Das Gemüse befände sich im Tiefkühler, sagt dieses. «Sommer ist die ideale Zeit zum Grillieren, da landet bei uns vor allem Fleisch auf dem Teller.»  

 

 

 

 

 

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