Überschwemmungen Cham-Rotkreuz

Aus dem Bahntrassee wurde ein Fluss

So präsentierte sich das Bahntrasse beim Freudenberg in den frühen Morgenstunden. (Bild: zvg)

Die SBB-Strecke zwischen Zug und Luzern war wegen Unwettern seit dem frühen Morgen unterbrochen. Erst ab 16.10 Uhr fuhr der erste Zug wieder da, wo kurz zuvor noch das Wasser bis zu einem Meter hoch stand.

Verantwortlich für die Einschränkungen waren Unwetterschäden aufgrund der heftigen Regenfälle letzter Nacht. Ab 5.30 Uhr stand die einspurig geführte Strecke zwischen Cham und Rotkreuz auf einer Länge von 120 Metern unter Wasser. Auf Höhe des Golfparks erreichte das Wasser einen Pegel von bis zu einem Meter. «Das Trassee war fast schon flussähnlich», sagte SBB-Sprecherin Franziska Frey gegenüber zentral+.

Die Stützpunktfeuerwehr Zug hat das Wasser zusammen mit der Feuerwehr Risch von neun bis zwölf Uhr abgepumpt. Die Aufräumarbeiten dauerten bis in den Nachmittag. «Zudem mussten elektronische Komponenten der Sicherheitseinrichtungen ersetzt werden», so Frey.

Mussten die Reisenden zwischen Zürich und Luzern am Morgen noch über Olten fahren, so wurde der Verkehr danach über Arth-Goldau umgeleitet. Zwischen Cham und Rotkreuz hat man zusätzlich zu den Linien 7 und 8 Ersatzbusse geführt. Mit dem Interregio um 16.10 Uhr wurde der Bahnbetrieb wieder aufgenommen.

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