Neues Verwaltungszentrum in Zug

Neues Verwaltungszentrum des Kantons Zug. (Bild: Kanton Zug)

«Fridolin» und «Doppeldecker»: so heissen die Siegerprojekte für die Neubauten der Zuger Kantonsverwaltung sowie des ZVB-Hauptstützpunktes. Unter dem Titel Fokus planen der Kanton Zug und die Zugerland Verkehrsbetriebe AG (ZVB) die nötige Erneuerung und Erweiterung ihrer Infrastrukturen. Das Projekt sieht die gemeinsame Neubebauung des Areals an der Aa vor, das heute weitgehend von den ZVB als Hauptstüt z-punkt genutzt wird.

Der Wettbewerb für das neue Verwaltungszentrum und einer Drittnutzung für preisgünstiges Wohnen habe interessante Lösungen geliefert, so Baudirektor Heinz Tännler. «Besonders zu überzeugen vermochte das Projekt ‹Fridolin› der Zürcher Fiechter & Salzmann Architekten.» Ihr Verwaltungszentrum gliedert sich in einen Längsbau parallel zum ZVB-Hauptstützpunkt und einen Gebäudekomplex, der entlang der General-Guisan-Strasse verläuft, schreibt die Baudirektion des Kantons Zug in einer Mitteilung.

Dieser Komplex besteht seinerseits aus zwei Gevierten, die leicht versetzt angeordnet sind und Innenhöfe bilden. Ein dritter Baukörper mit preisgünstigen Wohnungen schliesst das Areal gegen Westen ab. Albi Nussbaumer, Zuger Architekt und Mitglied des Beurteilungsgremiums, streicht die Qualitäten wie folgt hervor: «Das Projekt ‹Fridolin› überzeugt mit seiner sensiblen Einbindung in das Stadtgefüge und dem architektonischen Ausdruck ebenso wie mit einer guten Wirtschaftlichkeit unter Einhaltung der Zielkosten.»

Kompakter ZVB-Hauptstützpunkt 

Auch die Generalplanersubmission für den neuen Hauptstützpunkt der Zugerland Verkehrsbetriebe AG erbrachte ein erfreuliches Ergebnis. Cyrill Weber, Unternehmensleiter der ZVB, dankte allen Teams für die intensive Auseinandersetzung mit der Aufgabe. «Das siegreiche Projekt ‹Doppeldecker› der Graber & Steiger Architekten aus Luzern deckt unsere Bedürfnisse bestens ab.»

Die Projektverfasser haben alle Funktionen der ZVB in einem kompakten Gebäudekörper zusammengefasst, der parallel zur Bahnlinie Zug-Luzern verläuft. Der Bau gliedert sich in ein hohes Sockelgeschoss mit der Werkstatt und zwei aufgesetzten Obergeschossen mit Büroräumen. Jurymitglied Albi Nussbaumer: «Das Projekt ‹Doppeldecker› stellt auf allen Ebenen einen qualitätsvollen und sorgfältigen Beitrag dar. Insbesondere überzeugen die Einbindung des Gebäudes durch die kubische Gliederung des Baukörpers und die flexible wie funktionale Grundrissgestaltung. Das Projekt weist eine gute Wirtschaftlichkeit auf und hat Po-tential bezüglich Nachhaltigkeit.»

Neuer Hauptstützpunkt der Zugerland Verkehrsbetriebe AG.

Neuer Hauptstützpunkt der Zugerland Verkehrsbetriebe AG.

(Bild: zvg/Kanton Zug)

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