Herbert Schmid bleibt Gemeindepräsident

Gemeindepräsident von Hohenrain hat als Dozent Geld veruntreut

Hat «unter grossem Druck» eine «Kurzschlusshandlung» gemacht: Herbert Schmid.

(Bild: cvp-luzern.ch)

Der Gemeindepräsident von Hohenrain, Herbert Schmid, hat in seiner Funktion als Dozent beim Berufsbildungszentrum für Natur und Ernährung (BBZN), einen mittleren vierstelligen Betrag veruntreut. Das Geld hat er zurückbezahlt, per Ende Schuljahr verlässt Schmid das BBZN. Der Fall hat keine Konsequenzen auf sein Amt bei der Gemeinde.

Der Gemeindepräsident von Hohenrain, Herbert Schmid, hat einen mittleren vierstelligen Betrag veruntreut. Dieses Geld veruntreute er jedoch nicht als Gemeindepräsident, sondern während seiner Tätigkeit als Lehrer beim Berufsbildungszentrum für Natur und Ernährung (BBZN) in Hohenrain. Das hat der Kanton Luzern gegenüber «Tele 1» und «Radio Pilatus» bestätigt.

Schmid zahlte Geld zurück

Freigestellt wurde er aber deswegen nicht. Schmid habe selbst gekündigt und werde per Ende des Schuljahres das BBZN verlassen. Wie Christof Spöring, Dienststellenleiter Berufs- und Weiterbildung Kanton Luzern im Medienbericht versicherte, habe Schmid das Geld wieder zurückbezahlt. Anzeige wurde nicht erstattet – der Fall sei für das BBZN damit erledigt.

Herbert Schmid nahm schriftlich gegenüber der «Luzerner Zeitung» am Mittwochabend Stellung: «Unter grossem Druck beging ich eine Kurzschlusshandlung, bei der ich einen mittleren vierstelligen Betrag nicht korrekt abgerechnet habe. Diesen Fehler bereue ich zutiefst.» Die Veruntreuung stehe nicht in Verbindung mit seinem öffentlichen Amt als Gemeindepräsident von Hohenrain.

Keine Konsequenzen für Schmid als Gemeindepräsident

Wie die «LZ» am Freitag weiter berichtet, hat das Fehlverhalten von Herbert Schmid keine Konsequenzen auf sein Amt bei der Gemeinde. Der restliche Gemeinderat habe dies an einer ausserordentlichen Sitzung vom Freitag beschlossen.

Der Gemeinderat habe in einem Communiqué geschrieben, dass die Vorfälle eine arbeitsrechtliche Angelegenheit, die zwischen Schmid und seinem Arbeitgeber, dem Berufsbildungszentrum Natur und Ernährung, geklärt seien. Und weiter: «In seiner Funktion als engagierter Gemeindepräsident hat sich Herbert Schmid korrekt verhalten». Es bestehe daher für den Gemeinderat kein weiterer Handlungsbedarf.

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