Violeta Salicunaj erhält Investment von Anja Graf

Luzernerin ergatterte sich mit ihrem Wimpernlöffel einen Deal mit «Löwin»

Violeta Salicuanj (rechts) konnte Unternehmerin Anja Graf (links) von ihrem Wimpernlöffel überzeugen.

(Bild: «Tv24»)

Die Visagistin und Unternehmerin Violeta Salicunaj konnte in der Fernsehsendung «Die Höhle der Löwen» Unternehmerin Anja Graf von ihrem Wimpernlöffel überzeugen. Die Luzernerin schloss einen Deal in Höhe von 70’000 Franken ab.

Von Chanel und einem Kaffeelöffel inspiriert, griff Violeta Salicunaj 2006 zu einem Löffel und baute ihn zum Prototypen eines «Wimpernlöffels» um. Die Luzerner Visagistin hatte somit ein Schminkutensil erfunden, welches Frau beim Auftragen von Mascara helfen soll (zentralplus berichtete). Wimpern können mit dem Wimpernlöffel besser durchkämt, gebogen – und getuscht werden, ohne das Lied zu verkleckern, erklärte Salicunaj.

Diesen Wimpernlöffel präsentierte die 40-Jährige in der «TV24»-Sendung «Die Höhle der Löwen». In dieser stellen Start-ups fünf Unternehmerinnen und Unternehmern – eben den «Löwen» – ihre Idee vor. Sie versuchen, diese vor laufender Kamera zu überzeugen, sich an ihren Geschäftsmodellen zu beteiligen. Salicunaj konnte dabei einen Erfolg verzeichnen. «Nachdem vier Löwen den Schwanz eingezogen haben, hat Anja Graf mutig ein Angebot abgegeben», sagte Unternehmer Jürg Marquard in der Sendung vom Dienstag. Violeta Salicunaj ergatterte sich einen Deal mit Anja Graf. Diese investiert 70’000 Franken für 30 Prozent der Unternehmensanteile von der Firma, die Violeta Salicunaj und ihrem Mann gehört.

Salicunaj pockerte

Doch auch die kritischen Fragen blieben nicht aus. «Ist das etwas?», fragte etwa Tobias Reichmuth die beiden Unternehmerinnen. Bettina Hein outete sich als «Make-Up-Minimalistin», die deswegen den Wimpernlöffel vermutlich nicht benutzen würde. Anders Anja Graf: «Wenn es nicht extrem schwierig ist, nach vier Stunden Schlaf morgens damit umzugehen, würde ich ihn wahrscheinlich anwenden.»

Die Löwen waren sich einig: «Es ist ein tolles Produkt», sagte Roland Brack, der Gründer des Onlineunternehmens «brack.ch». Aber als Investor fände er es schwierig. Zustimmung erhielt er von Jürg Marquard. Er sehe sich als Investor einer Firma mit zehn Prozent Firmenanteilen, wie es Salicunaj zuerst anbot – schlecht gestellt. Dies, weil die Firma von einem Ehepaar geführt wird. «Das Produkt finde ich trotzdem gut», so Marquard.

Auch Graf zeigte sich unsicher bezüglich der zehn Prozent Firmenanteile. Gemeinsam mit Salicuanj verhandelte sie, bis die beiden Frauen sich auf den Deal einigten.

Lesen Sie mehr über Violeta Salicunaj und ihrem Wimpernlöffel in unserem Bericht.

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