Architekturwettbewerb wird im Herbst gestartet

Die Bevölkerung plant das Schulhaus Littau Dorf

Das Schulhaus Littau Dorf soll umfassend saniert werden. Das geht ins Geld.

(Bild: zvg)

Bevor die Planung für die Sanierung und Erweiterung der Schulanlage Littau Dorf startet, werden Schülerinnen, die Lehr- und Betreuungspersonen sowie die Quartierbevölkerung einbezogen. An Workshops werden ihre Anliegen und Wünsche für das Schulhaus gesammelt. Die Resultate werden in den Anforderungskatalog des Architekturwettbewerbs einfliessen.

Die Schulanlage Littau Dorf soll 2023 bis 2025 saniert und erweitert werden. Um einen Architekturwettbewerb durchführen und die Gesamtsanierung und Erweiterung der Schulanlage planen zu können, hat der Grosse Stadtrat im Mai 2019 einen Sonderkredit von 2,65 Millionen Franken bewilligt. Der Architekturwettbewerb wird im Herbst 2019 gestartet. Dabei geht die Stadt Luzern neue Wege. Die Wünsche und Anregungen der Schülerinnen, der Lehr- und Betreuungspersonen und auch jene der Quartierbevölkerung werden bestmöglich in die Planung einfliessen und Bestandteil des Wettbewerbsprogramms sein.

Alle dürfen mitreden

Am Samstag, 15. Juni 2019, lädt Stadtpräsident Beat Züsli die Quartierbevölkerung, Quartierorganisationen, Vereine, das lokale Gewerbe und weitere Interessierte zu einem Ideenmorgen in die Aula des Schulhauses Littau Dorf ein. Dabei werden die Anliegen und die Wünsche für die anstehende Sanierung und Erweiterung des Schulhauses gesammelt, diskutiert und nach Kriterien geordnet. Auch die Schülerinnen, sowie alle Mitarbeiterinnen der Schule können mitreden. Für sie führt die Stadt Luzern im Mai und Juni 2019 separate Workshops durch.

Mitten Im Dorf

Hintergrund für die breite Mitwirkung ist, dass sich die Schulanlage Littau Dorf – wie es der Name sagt – mitten im Dorf befindet. Sie ist nicht nur für die Lehrenden und Lernenden, sondern auch für das ganze Quartier ein zentraler Ort. Die Innenräume werden auch von Vereinen und Organisationen genutzt. Hier finden öffentliche Veranstaltungen statt, und der Aussenraum ist ein wichtiger Aufenthaltsraum für die Bevölkerung. Vom breiten Mitwirkungsverfahren profitieren aber auch die Architektinnen und Planerinnen. Sie erhalten von den Nutzerinnen wichtige Informationen, die helfen sollen, eine Schulanlage zu realisieren, die ein optimales Lernumfeld bietet und gleichzeitig ein wichtiger Identifikationsort für ein lebendiges Quartier ist.

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