Längere Arbeitszeit führt nicht zu Fluktuation

Luzerner Kantonspersonal hat trotz Sparmassnahmen gut gearbeitet

Der Musikschul-Unterricht im Kanton Luzern soll neu geregelt werden. 

(Bild: Emanuel Ammon/AURA)

Die Staatspolitische Kommission dankt dem Kantonspersonal für die Leistungen, die es in den letzten vier Jahren unter dem Spardruck erbracht hat. Trotz Abbau und Streichungen sei die Leistung hoch und die Fluktuation tief.

Das Luzerner Staatspersonal sei den vergangenen vier Jahren stark von den finanziellen Herausforderungen des Kantons betroffen gewesen, schreibt die Staatspolitische Kommission (SPK) in einer Mitteilung. «Gleichwohl wurde motiviert und fachlich kompetent gearbeitet», so die SPK unter Leitung von Daniel Gasser (CVP, Ebikon). Diese Leistungsbereitschaft und das Engagement seien nicht selbstverständlich.

Die SPK ist zuständig für das Personalrecht und Personalwesen. «Aufgrund der Sparbemühungen musste in der laufenden Legislatur auf viele wünschenswerte personelle Massnahmen verzichtet werden», so die Mitteilung. Beispiele sind Streichungen im Bereich der Weiterbildungen, fehlende Mittel zum optimalen Betrieb des Lohnsystems oder der ständige Aufschub von Massnahmen zur Kaderförderung. «Auch die umstrittene Verlängerung der wöchentlichen Arbeitszeit war ein schwieriger Entscheid für alle Beteiligten.»

Die SPK habe an der letzten Sitzung der Legislatur festgestellt, dass die Zufriedenheit beim Personal trotz allem hoch und die Fluktuation tief sei. «In allen Bereichen der Verwaltung wird ungebrochen motiviert gearbeitet und die erbrachten Leistungen sind durchwegs von hoher Qualität.»

Daneben hat die SPK einstimmig die Anpassung der Besoldungsbestimmungen für die Mitglieder der obersten Verwaltungs- und Gerichtsbehörden und für den Staatsschreiber ans übrige Personalrecht gutgeheissen und die Kantonsratsbeschlüsse zur Vereinigung der Gemeinden Altishofen und Ebersecken genehmitgt.

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