Die Grünen Kanton Luzern haben ihre Kandidierenden für den National- und Ständerat nominiert. Mit Monique Frey will die Partei einen Ständeratssitz. Im Zentrum der Kampagne steht das Klima – und die Stärkung der Frauen im Parlament.
Die Parteimitglieder der Luzerner Grünen haben im Stadttheater Sursee die Kandidierenden für die nationalen Wahlen vom Herbst nominiert. Es treten neben Spitzenkandidat Michael Töngi fünf Frauen und vier Männer aus verschiedenen Kantonsteilen an (zentralplus berichtete).
Mit Monique Frey kandidiert die langjährige Fraktionschefin der Grünen für den Ständerat. «Wir brauchen mehr Frauen in der Politik – mit Monique Frey empfehlen wir der Luzerner Bevölkerung eine äusserst erfahrene Kandidatin zur Wahl», sagt Parteipräsident Maurus Frey.
Monique Frey betonte in ihrer Ansprache vor der Nomination auch die Wichtigkeit einer solidarischeren Politik in Bern. Etwa im Steuerwettbewerb unter den Kantonen, gegenüber Ländern im globalen Süden und schwächere Menschen in unserer Gesellschaft.
Listenverbindung mit der SP
Daneben wurden Samuel Zbinden (Sursee), Rahel Estermann (Luzern), Nöelle Bucher (Luzern), Andreas Hofer (Sursee), Korintha Bärtsch (Luzern), Hans Stutz (Luzern) und Gina Mühelbach (Grosswangen) nominiert.
«Die Klimakrise ist die grösste Herausforderung unserer Zeit und ist eine politische Priorität, die in Bundesbern an erster Stelle stehen muss», sagte Maurus Frey, Präsident der Grünen Kanton Luzern, im Rahmen der Nominationsversammlung. Die Grünen streben deshalb einen weiteren linksgrünen Sitz an.
Die Parteimitglieder stimmten einer Listenverbindung mit SP, GLP und Integrale Politik zu. Unterstützt wird weiter eine Unterlistenverbindung mit den Jungen Grünen und möglichen weiteren Listen der Grünen Luzern.
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