Alkoholtestkäufe: Fast ein Drittel aller Verkaufsstellen fiel durch
Die Luzerner Polizei führte in den vergangenen Wochen 72 Alkoholtestkäufe durch. In 22 Fällen wurde Alkohol an Jugendliche verkauft, dies entspricht fast einem Drittel. Dennoch fällt die Bilanz im Vergleich zum Vorjahr besser aus.
In den Monaten März und April wurden im Auftrag der Luzerner Polizei insgesamt 72 Alkoholtestkäufe vorgenommen. Dabei wurden 28 Verkaufsgeschäfte und 44 Restaurationsbetriebe getestet. Bei zufällig ausgewählten Betrieben versuchten Jugendliche, welche von Fachpersonen begleitet wurden, alkoholische Getränke zu erwerben. Die Begleitpersonen gaben den getesteten Personen jeweils eine mündliche Rückmeldung. Im Weiteren wurden alle getesteten Betriebe schriftlich von der Abteilung Gastgewerbe und Gewerbepolizei orientiert.
Verbesserung zum Vorjahr
«Die Testkäufe waren gegenüber der Vorjahre bedeutend besser», teilt die Luzerner Polizei am Mittwoch mit. Bei 22 von 72 Kontrollen erhielten Jugendliche alkoholische Getränke. Das entspricht rund 31 Prozent. Im Vorjahr waren es noch 45 Prozent. Bei den Verkaufsgeschäften wurden bei 33 Prozent und bei den Restaurationsbetrieben bei 30 Prozent Alkohol verkauft. Die fehlbaren Betriebe würden im laufenden Jahr erneut getestet werden, heisst es weiter. Bei wiederholtem Vergehen gegen die Jugendschutzbestimmungen müssten diese mit einer kostenpflichtigen Verwarnung rechnen.
Weitere Testverkäufe bei Festwirtschaften geplant
Bei einigen Festwirtschaften wurden diese Jahr ebenfalls Alkoholtestkäufe durchgeführt. Weitere Testkäufe seien noch vorgesehen. Die Resultate würden deshalb erst zu einem späteren Zeitpunkt kommuniziert.
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