Der FCL führte im letzten Heimspiel 4:0 gegen die Grasshoppers, als der Unterbruch wegen eines drohenden Platzsturms von gegnerischen Fans erfolgte. Mit diesem Resultat geht das Spiel auch in die Wertung ein. GC kassiert zwei Stadionsperren und eine Busse von 30’000 Franken.
In ihrem Urteil hält die Disziplinarkommission (DK) fest, dass der Schiedsrichter den Match zwischen dem FC Luzern und dem Grasshopper Club Zürich in der 68. Minute unterbrechen musste, weil eine Gruppe von Anhängern des Gastklubs das Spielfeld betrat und die Wiederaufnahme des Spiels boykottierte (zentralplus berichtete). Nach verschiedenen Versuchen, die Situation zu beruhigen, musste der Unparteiische das Spiel schliesslich abbrechen, weil die Sicherheit für die Spieler und Zuschauer nicht mehr gewährleistet war, schreibt die Super League in einer Medienmitteilung.
GC akzeptiert das Urteil vollumfänglich
Zusätzlich büsst die Kommission den Grasshopper Club Zürich mit 30’000 Franken und ordnet zwei Spiele unter Ausschluss der Öffentlichkeit an. Der Klub akzeptiert den vorliegenden Entscheid in seiner Gesamtheit und verzichtet auf einen Rekurs. Damit wird das Spiel definitiv gewertet und die Sanktionen treten per sofort in Kraft.
Zur Erinnerung: Bereits Anfang April war GC von der DK im Nachgang zum Spielabbruch vom 16. März 2019 in Sion mit einem Forfait (0:3), einer Busse über 30’000 Franken und einer Stadionsperre mit zweijähriger Bewährungsfrist sanktioniert worden. Diese bedingte Sperre wird mit dem heutigen Entscheid widerrufen. Zur damals verhängten bedingten Stadionsperre kommt aufgrund der neuerlichen Vorfälle eine weitere hinzu.
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