Luzern: Jungpartei nominiert für nationale Wahlen

Jungfreisinnige setzen auf die zwei bürgerlichen Regierungsräte

Der Vorstand der Luzerner Jungfreisinnigen (von links): Céleste Godel, Matthias Erni, An-Ky Le, Nicolas A. Rimoldi (hinten), Seraina Baron, Ramon Bisang, Kim Rast, Lukas Blaser und Lucas Zurkirchen.

(Bild: zvg)

Die Jungfreisinnigen Luzern sind für den Wahlherbst startklar – die Partei tritt bei den Nationalratswahlen mit einer vollen Liste an. Unterstützung gibt es zudem für die beiden bisherigen Regierungsräte – obwohl die 34-jährige Korintha Bärtsch von den Grünen der Jungpartei betreffend Alter näher stünde.

Die Jungfreisinnigen Luzern treten mit einer vollen Liste für die Nationalratswahlen an. Die Jungpartei hat am Donnerstag neun Kandidatinnen und Kandidaten für die Wahlen im Herbst motiviert.

Die Jungfreisinnigen dürften zwar kaum realistische Chancen auf einen Sitzgewinn haben. Es gehe den Kandidaten aber darum, «Gleichaltrigen aufzeigen, dass es sich lohnt für eine freiheitliche, liberale und bürgerliche Politik» einzustehen.

Nominiert wurden:

  • Andrea Ammann, Stadt Luzern
  • Ramon Bisang, Rothenburg
  • Lukas Blaser, Stadt Luzern
  • Jeronimo Egle, Stadt Luzern
  • Matthias Erni, Kriens
  • Jacqueline Lang, Kriens
  • Nicolas A. Rimoldi, Stadt Luzern
  • Kim Rast, Udligenswil
  • Thomas von Allmen, Gisikon

Mit Anne-Sophie Morand und Fabienne Brauchli kandidieren zudem zwei weitere jungfreisinnige Mitglieder auf der FDP-Liste (zentralplus berichtete). Karin Freiburghaus wird zudem auf der FDP-Frauen-Liste aufgeführt.

Bekenntnis zu bürgerlicher Regierung

Die Jungfreisinnigen haben zudem beschlossen, für den Ständeratswahlkampf den bisherigen FDP-Vertreter Damian Müller zu unterstützen. Ebenso Unterstützung erhalten für die Luzerner Regierungsratswahlen die beiden Bisherigen, Marcel Schwerzmann (parteilos) und Paul Winiker (SVP).

«Obwohl Korintha Bärtsch vom Alter her viel näher bei uns ist, sind wir überzeugt, dass Marcel Schwerzmann und Paul Winiker die von uns gewünschte Politik besser vertritt», begründet die Partei. Zudem seien es zwei kompetente und erfahrene Regierungsräte. Der zweite Wahlgang findet am 19. Mai statt.

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