Diesen Montag einigte sich das linke Lager mit Korintha Bärtsch von den Grünen in den zweiten Wahlgang zu ziehen. Auf Unterstützung aus der Mitte hoffte es vergebens.
Im zweiten Wahlgang vom 19. Mai bewerben sich im Kanton Luzern Paul Winiker (SVP, bisher), Marcel Schwerzmann (parteilos, bisher) und Korintha Bärtsch (Grüne, neu) um die verbleibenden beiden Sitze in der Regierung. Diesen Montag gab die SP bekannt, ihren Kandidaten zurückzuziehen und die Kandidatin der Grünen zu unterstützen, die im ersten Wahlgang knapp vor SP-Kandidat Jörg Meyer und auch vor dem amtierenden Finanzdirektor Marcel Schwerzmann lag (zentralplus berichtete).
Nun erhält die Kandidatur Bärtschs aber einen herben Dämpfer. Während vor vier Jahren die CVP für die Konkordanz einstand und die linke Kandidatin Felicitas Zopfi im zweiten Wahlgang unterstütze, hat sie dieses Mal Stimmfreigabe beschlossen. Heisst: Die CVP empfiehlt keinen der drei Kandidaten im zweiten Wahlgang offiziell zur Wahl.
Unsere Delegierten bestimmen an der Versammlung in Hildisrieden für den 2. Wahlgang der #Regierungsratswahl die Stimmfreigabe.#wahlenLU19 #cvp #kantonluzern pic.twitter.com/MLYrXbSVvw
— CVP Kanton Luzern (@cvpluzern) 2. April 2019
Die FDP Luzern empfiehlt für den zweiten Wahlgang die beiden bisherigen Kandidaten und will also auch in Zukunft mit dem rein bürgerlichen Männergremium weiterarbeiten. Dasselbe wird von der SVP erwartet, die ihren Entschluss diesen Mittwoch fasst.
Die Delegierten der #FDP Luzern folgen dem Antrag der Geschäftsleitung und unterstützen die bisherigen Regierungsräte @PaulWiniker (SVP) und Marcel Schwerzmann (parteilos) im 2. Wahlgang vom 19. Mai 2019. #WahlenLU19 pic.twitter.com/REkoQWjLKO
— FDP Luzern (@FDP_Luzern) 2. April 2019
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