«Das Filmschaffen lebt»

Am Innerschweizer Filmpreis werden 540’000 Franken überreicht

Eine feierliche Überreichung der Innerschweizer Filmpreise an die 15 glücklichen Preisträger, gegen 1‘500 Kinoeintritte und ein gelungener Einblick hinter die Kulissen des einheimischen Filmschaffens. Das Wochenende der Albert Koechlin Stiftung für den Innerschweizer Film stiess auf eine stark zunehmende Resonanz.

Geleistetes anerkennen, kontinuierliches Schaffen unterstützen, neue Projekte ermöglichen: Mit diesen Zielsetzungen lancierte die Albert Koechlin Stiftung nach der ersten Austragung im Jahr 2017 die zweite Ausgabe zum Innerschweizer Filmpreis.

Am Samstagabend wurden in Luzern vor 240 geladenen Gästen aus Kultur, Behörden und Medien die Preise für die überzeugendsten Produktionen aus den Jahren 2017 und 2018 überreicht sowie die Preissummen bekannt gegeben. Die Gesamtpreissumme beträgt 540’000 Franken.

In seiner Begrüssungsansprache vor zahlreicher Prominenz aus Politik, Behörden, Kultur und Medien aus der Region und der ganzen Schweiz betonte der Stiftungsratspräsident der Albert Koechlin Stiftung, Peter Kasper, wie schwierig die Rahmenbedingungen für Filmschaffende in der Innerschweiz anerkanntermassen sind. «Im Sinne ihres Engagements für die Innerschweizer Kultur hat sich die Albert Koechlin Stiftung daher entschieden, die Filmlandschaft Innerschweiz mit zwei Preisausschreibungen zu stärken. Die beiden Wettbewerbe zum Innerschweizer Filmpreis und zum Innerschweizer Nachwuchs-Kurzfilmwettbewerb bilden eine Ergänzung zu den Filmförderungs-Zielen der Innerschweizer Kantone.»

Hochschule brachte neuen Schub

Im Namen der unabhängigen Fachjury stellte deren Vorsitzender Christoph Lichtin fest: «Das Innerschweizer Filmschaffen lebt und wird zunehmend wahrgenommen, wie auch die eindrücklichen Kino- und Festivalkarrieren mehrerer Filme zeigen».

Man merke deutlich, dass vor Ort mit der Hochschule Luzern – Design & Kunst ein Ausbildungsstandort für Animations- und Dokumentarfilm bestehe, der um künstlerische Autorenschaft bestrebt ist und dass die erfolgreichste Produktionsfirma der Schweiz hier beheimatet ist.

Gemäss Lichtin sei die Juryarbeit ausserordentlich spannend und intensiv gewesen und habe viele Entdeckungen und auch eindrückliche Seherlebnisse ermöglicht. Die 15 Preisträgerinnen und Preisträger und deren Leistungen wurden anschliessend durch die Jurymitglieder einzeln gewürdigt (zentralplus berichtete).

Auszeichnungen erhielten etwa der Film «die göttliche Ordnung» oder das Drehbuch des Films «Rue de Blamage».

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