Das Siegerprojekt für den Ökihof, samt Brockenhaus, Frauenzentrale und Recyclingbetriebe wird überarbeitet und weiterentwickelt. Nun ist die Stadt Zug mit der SBB betreffend einer Verlängerung des Mietvertrags beim Güterbahnhof in Verhandlungen.
Die Stadt Zug wollte den Stützpunkt der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) gerne ins Göbli verlegen. Doch der Zuger Kantonsrat hat beschlossen, den Standort des neuen ZVB-Hauptstützpunkts festzusetzen – an der Aa, wo sich heute schon Verwaltung, Depot und die Werkstätten der Zugerland Verkehrsbetriebe (ZVB) befinden (zentralplus berichtete).
Die Gemeinderäte Philip C. Brunner (SVP) und Martin Eisenring (CVP) hatten in einer Motion verlangt, neue Chancen fürs Zuger Stadtzentrum zu ermöglichen, indem man dem Kanton anbietet, statt an der Aa im Göbli die ZVB-Zentrale zu bauen – gemeinsam mit einem städtischen Ökihof und weiteren Infrastrukturanlagen.
Nun liegt die Antwort des Stadtrats auf, wie die «Luzerner Zeitung» am Freitag berichtete. Der Stadtrat bedauere, dass Regierungs- und Kantonsrat nicht auf die Anliegen der Stadt eingegangen seien. Der Stützpunkt – der aktuell umgeben von Schulen, Wohnsiedlungen, Dienstleistungen und Sporthallen ist – stehe in Widerspruch zu den «kommunalen, kantonalen und eidgenössischen Vorgaben», so der Stadtrat. Der Stützpunkt widerspräche der angestrebten städtebaulichen Entwicklung.
Vertrag bis 2022 verlängert
Das Göbliareal sei hingegen für technische Infrastrukturanlagen wie Stützpunkte und Werkstätten ideal gelegen, weil es optimal an das übergeordnete Strassennetz angebunden sei. Weiter soll der Stadtrat laut «LZ» geschrieben haben, dass derzeit das Siegerprojekt für den Ökihof, samt Brockenhaus, Frauenzentrale und Recyclingbetriebe überarbeitet und weiterentwickelt werde. Mit den SBB seien Gespräche betreffend einer Mietvertragsverlängerung für das Areal des bestehenden Ökihofs wieder aufgenommen worden. Aktuell laufe der Vertrag bis Ende 2020. Er soll jedoch um zwei Jahre bis Ende 2022 verlängert werden.
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