Frauen heimsen Luzerner Sportpreise ein

Klarer Sieg für Nadine Fähndrich: Die 23-Jährige wurde am Mittwochabend durch die IG Sport Luzern als Luzerner Sportlerin des Jahres 2018 ausgezeichnet. Die Weltklasse-Langläuferin vom Skiclub Horw holte sich damit einen weiteren Titel nach ihrem Triumph vor zwei Jahren als Luzerner Nachwuchssportlerin 2016.

Die Wahl sei der achtköpfigen Fach-Jury im Vorfeld der Feier auch schon schwerer gefallen, heisst es in einer Mitteilung. Trotz hochkarätiger Konkurrenz aus zehn verschiedenen Sportarten habe die Eigenthalerin dank ihren beeindruckenden Resultaten bei den olympischen Winterspielen in Pyeongchang und im Weltcup einen klaren Punktesieg eingefahren.

Livio Wenger, der Olympia-Vierte im Eisschnelllauf, wurde Zweiter. Knapp vor dem Sörenberger Schwinger Joël Wicki und Rollstuhlsportlerin Manuela Schär. Wegen ihrer WM-Teilnahme im österreichischen Seefeld konnte Nadine Fähndrich den Preis aber nicht persönlich entgegennehmen.

Junge Meggerin obsiegt

Im Nachwuchs ging die Auszeichnung an die Meggerin Lisa Lötscher. Die 18-jährige Junioren-Weltmeisterin und EM-Zweite im Rudern siegte deutlich vor Kunstturn-Talent Dominic Tamsel aus Malters und Skirennfahrer Joël Lütolf aus Sempach.

Der Anerkennungspreis 2018 ging an Max Plüss, dem Gründer von Spitzenleichtathletik Luzern. 31 Jahre lang hatte der 69-Jährige aus Meggen diesen Anlass als OK-Präsident organisiert. Sein Lebenswerk als Sport-Funktionär wurde von Regierungsrat Guido Graf bei der Preisübergabe gewürdigt. Die Auszeichnung als Ehrenamtlicher des Jahres wurde an Fredi Stalder verliehen. Der 62-jährige Krienser wurde für seinen Einsatz im Dienste des Sports ausgezeichnet.

Die Feier am Mittwoch wurde zum fünften Mal von der IG Sport Luzern im Auftrag des Kantons im Luzerner Kantonsratssaal durchgeführt.