Leserbrief von Luzian Franzini zur Zersiedelung

«Ich wünsche mir Unterstützung statt diffuse Vorwürfe»

Luzian Franzini verteidigt die Parolen der Zersiedelungsinitiative.

(Bild: sib)

Luzian Franzini von den Jungen Grünen äussert sich zu den Vorwürfen des Zuger SP-Kantonsrats Rupan Sivaganesan. Dieser ortete in der Wortwahl der Befürworter der Zersiedlungsinitiative braune Untertöne. Franzini weist die Anschuldigungen in seinem Leserbrief zurück.

SP-Kantonsrat Rupan Sivaganesan wirft der Kampagne zur Zersiedelungsinitiative in einem Leserbrief faschistische Untertöne vor. Die Kampagne, welche von den Jungen Grünen, Grünen, Kleinbauern, Umweltverbänden, Juso und SP mitgetragen wurde, betreibe mit dem Slogan «Unseren Boden schützen» Spaltung (zentralplus berichtete).

Gerade einem SP-Politiker sollte klar sein, dass mit «Unser Boden» nicht nur die Grünflächen von Schweizerinnen und Schweizern gemeint sind. Mit der Zersiedelungsinitative sollte der Lebensraum aller Menschen geschützt und besser genutzt werden können. Diese eidgenössische Volksinitiative  wurde von hunderten jungen Menschen ausgearbeitet, gesammelt und ist ein Zeichen für das riesige Engagement der heutigen Generation.

Mit politischem Engagement und Streiks setzt sich die Jugend gerade sehr aktiv für ihre Zukunft und für ein ökologisches Umdenken ein. Ich wünsche mir gerade in einem Wahljahr, dass die Parlamentarier des Kantons Zug solches Engagement unterstützen und nicht mit diffusen Vorwürfen zu relativieren versuchen.

Luzian Franzini, Co-Präsident Junge Grüne Schweiz, Zug

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