Kostbares Holz wächst auch im Kanton Luzern. Entsprechende Baumstämme werden folglich für viel Geld verkauft. Auch ins Ausland. In Horw gingen die wertvollsten Stämme nun an die glücklichen Käufer. Besonders viel Geld erhielt ein Waldbesitzer aus Malters.
Sie glauben, wertvolles Holz gibt es nur in den tropischen Regenwäldern? Dann sind Sie auf dem Holzweg. Denn auch im Kanton Luzern gibt es natürlich vorkommende Baumarten, deren Holz für viel Geld verkauft werden kann – auch ins Ausland.
Über die letzten zwei Wochen wurden in Horw, im Grämliswald, die schönsten so genannten Wertholzstämme aus der Zentralschweiz einer internationalen Käuferschaft präsentiert, wie der Verband «Wald Luzern» mitteilte.
Ein Ahorn für mehr als 10’000 Franken
Kaufinteressenten konnten bis zum 10. Februar ihre Angebote für die Nadel- und Laubfurnierholzstämme einreichen. Danach wurde das Submissionsverfahren geschlossen und die Lose dem Meistbietenden zugeschlagen.
Nun sind die Ergebnisse bekannt. Und sie lohnen sich für die Verkäufer. Der wertvollste Baum, ein Riegelahorn wurde am Abhang des südexponierten Ämmeberges, in der Gemeinde Malters im Rahmen einer regulären Durchforstung geerntet. Der Erlös für diesen Stamm beträgt 12‘500 Franken. Besonders gute Preise wurden auch für Nussbaum-, Ulmen- und Eichenstämme erzielt. Allesamt Edelhölzer die derzeit besonders gesucht sind, heisst es in der Mitteilung.
Solches Holz wird als so genanntes Furnier geschnitten und für spezielle Objekte Auto-Armaturen, Bootsinneneinrichtungen, Klangholz oder Möbel.verwendet, schreibt «Wald Luzern». Und weiter: «Der Verkauf besonders schöner Stämme im Submissionsverfahren lohne sich, da es gerade bei seltenen Baumarten und Wertholzstämmen entscheidend sei, den Käufer zu finden der das Holz dem optimalen Verwendungszweck zuführt und damit bereit ist, einen entsprechend guten Preis zu bezahlen.
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