Leserbrief zu den gekippten Einbürgerungsgebühren

«Was nichts kostet, ist nichts wert»

In der Stadt Luzern werden unter 25-Jährigen die Gebühren für die Einbürgerung künftig erlassen.

(Bild: jal)

Rico De Bona kritisiert in seinem Leserbrief die Abschaffung der Einbürgerungsgebühren für unter 25-Jährige in der Stadt Luzern.

Die linke Mehrheit des Luzerner Stadtparlaments hat an der letzten Sitzung die Einbürgerungsgebühren für Jugendliche unter 25 Jahren abgeschafft. Gebühren sind jedoch Auslagen für Amtshandlungen der Verwaltung. Es werden auch entsprechende Kontrolltätigkeiten abgegolten.

Gebühren sollen die Kosten decken, die dem Gemeinwesen durch eine bestimmte Amtshandlung entstehen. Für das linke Parlament sind Kontrollen im Einbürgerungsverfahren nicht notwendig.

Merke: was nichts kostet, ist nichts wert. Offenbar findet hier von Links bereits die vielfach geforderte automatische Einbürgerung statt. Ich bin gespannt, wann die Gebühren der Schweizer Bürger für den Erwerb des Stadtbürgerrechts abgeschafft werden.

Rico De Bona, alt Sozialvorsteher Littau 

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1 Kommentar
  • Profilfoto von Cyrill Studer Korevaar
    Cyrill Studer Korevaar, 06.02.2019, 14:10 Uhr

    «Was nichts kostet, ist nichts wert» – Denselben Spruch brachte am Donnerstag in der Ratsdebatte schon Reto Biesser, FDP. Meine Frage, nun auch an Rico De Bona: Ich erhielt am 30.11.1972 die Schweizer Staatsbürgerschaft, einfach so, ohne Kosten. Ist diese nun deswegen nichts wert?
    Cyrill Studer Korevaar, Grossstadtrat SP

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