Luzerner Kriminalgericht verurteilte 52-Jährigen

Glaubensbruder ergaunerte sich Darlehen über eine Million Franken

Gerichtssaal Kriminalgericht, Gericht (Symbolbild: zvg)

Ein 52-Jähriger erschlich sich während zehn Jahren ein Darlehen in Höhe von 1,2 Millionen Franken. Doch anstatt dass das Oberhaupt einer christlichen Gemeinschaft ein religiöses Zentrum errichtete, verwendete er das Geld für sich alleine.

Ein 52-Jähriger erschlich sich während eines Zeitraums von zehn Jahren ein Darlehen in Höhe von 1,2 Millionen Franken. Der Geschäftsmann, der das Oberhaupt einer christlichen Glaubensgemeinschaft war, wollte mit dem Darlehen ein religiöses Zentrum errichten. Stattdessen verwendete er jedoch das Geld, um seine Schulden abzubezahlen, baute sich ein Haus und gab sich einen Monatslohn von 12’000 Franken.

Deswegen hat ihn das Luzerner Kriminalgericht nun wegen gewerbsmässigen Betruges zu einer Freiheitsstrafe von drei Jahren verurteilt, davon ein Jahr unbedingt und der Rest bedingt bei einer Probezeit von zwei Jahren. So berichtet es die «Luzerner Zeitung» an diesem Freitag. Zudem muss der Verurteilte für Schadenersatz von knapp 800’000 Franken aufkommen sowie die Verfahrenskosten in Höhe von 30’000 Franken zahlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

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