Luzerner Kantonalbank erhöht erneut Dividende

80 Millionen Franken für den Kanton

Die Luzerner Kantonalbank testet in einigen Filialen ein neues Konzept. (Bild: sah)

Die Luzerner Kantonalbank AG (LUKB) weist für das Geschäftsjahr 2018 einen Konzerngewinn von 200.4 Millionen Franken aus. Mit der geplanten Dividendenerhöhung erhällt der Kanton Luzern fast 80 Millionen Franken.

«Wir blicken auf ein sehr erfolgreiches Geschäftsjahr 2018 zurück» – dieses Fazit zog Verwaltungsratspräsidentin Doris Russi Schurter an der Medienorientierung.

«Mit den 200.4 Millionen Franken Konzerngewinn haben wir nun für die Jahre 2016 bis 2018 einen kumulierten Unternehmensgewinn von 585 Millionen Franken erzielt.Die Zielsetzung über die Strategieperiode von fünf Jahren liegt bei einer Gesamtsumme von 950 Millionen Franken. Aktuell verfügen wir damit sogar über einen Vorsprung», so die Verwaltungsratspräsidentin.

Dritte Dividendenerhöhung in Folge beantragt

Doris Russi Schurter kündigte eine Erhöhung der Ausschüttung an: «Von unserem guten Geschäftsergebnis sollen auch unsere Aktionäre profitieren. Deshalb wird der Verwaltungsrat der Generalversammlung vom 15. April 2019 zum dritten Mal in Folge eine Dividendenerhöhung beantragen – und zwar von zwölf Franken auf 12.50 Franken pro Namenaktie.»

Mit der beantragten Dividendenerhöhung auf 12.50 Franken pro Aktie ergibt sich eine Ausschüttungsquote von 52.9 Prozent. Diese Kennzahl liegt innerhalb der von der LUKB angestrebten strategischen Bandbreite von 50 bis 60 Prozent. Per Ende Jahr 2018 waren 35’395 Aktionäre im Aktienregister der LUKB eingetragen.

Annähernd 80 Millionen Franken für den Kanton Luzern

Mit dieser geplanten Gewinnverwendung erhält der LUKB-Hauptaktionär, der Kanton Luzern, auf seinem Aktienbestand  eine Dividende von total 65.3 Millionen Franken. Zusammen mit der Abgeltung für die Staatsgarantie, die rund 7.1 Millionen Franken beträgt, und den kantonalen Steuern (rund 6.4 Millionen Franken) liefert die LUKB dem Kanton Luzern für das vergangene Jahr annähernd 80 Millionen Franken ab. In diesen Betrag nicht eingerechnet sind die Steuern, welche die LUKB als Aktiengesellschaft auch auf Bundes- und Gemeindeebene bezahlt.

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