Vorschlag der Staatskanzlei chancenlos

Laptops der Luzerner Parlamentarier werden nicht subventioniert

Keine Chance für die Laptop-Entschädigung im Luzerner Kantonsrat. Ein Vorschlag, dass Parlamentarier jährlich 250 Franken erhalten für den digitalen Ratsbetrieb, wurde klar versenkt.

Weil der Ratsbetrieb in der Luzerner Legislative Mitte dieses Jahres vollständig digitalisiert wird, sollten die 120 Parlamentarier eine Entschädigung von 250 Franken pro Jahr erhalten. So jedenfalls der vieldiskutierte Vorschlag der Staatskanzlei, der jährlich summa summarum 30’000 Franken gekostet hätte.

Grund für den Vorschlag war der im Rahmen des Sparprogramm «KP17» beschlossene Verzicht, die Geschäfte auf Papier zu drucken und zu veschicken. Getragen wurde der Vorschlag der Verwaltung von der Geschäftsleitung des Kantonsrats, zu welcher alle sechs Fraktionschefs gehören.

Mit 91 zu 9 Stimmen abgeschmettert

Wie die «Luzerner Zeitung» schreibt, wollten die Fraktionen von dieser Idee jedoch wenig wissen. Bis auf die Grünen lehnten alle die IT-Entschädigung ab. Mit 91 zu 9 Stimmen wurde das Geschäft abgeschmettert.

Die Gründe? Man wolle sich gegenüber der Bevölkerung, welche in den vergangenen Jahren Sparmassnahmen hinnehmen mussten, solidarisch zeigen. Weiter würden die meisten Kantonsräte sowieso schon über einen persönlichen Laptop verfügen.

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