Widerstand gegen Aufhebung der Bahnübergänge

Deshalb legte der Krienser Stadtrat Beschwerde ein

Der Bahnübergang an der Wegmattstrasse zwischen Horw und Kriens soll aufgehoben werden.

(Bild: Screenshot Google)

Der Krienser Stadtrat reichte Beschwerde gegen die Aufhebung von Bahnübergängen ein. Stadtrat Matthias Senn begründet die Beschwerde und sagt, warum der Umweg über die geplante Alternative Wegmatt nicht zumutbar sei.

Am Dienstag hat die Stadt Kriens beim Bundesverwaltungsgericht eine Beschwerde eingereicht gegen den Entscheid des Bundesamtes für Verkehr, die bestehenden Bahnübergänge Wegmattstrasse sowie Horwer-/ Krienserstrasse zu schliessen (zentralplus berichtete).

Der Stadtrat sei nicht gegen eine Unterführung, aber dagegen, dass man ein Quartier entzweischneide, ohne dass dafür ein Sachzwang bestehe, meint Senn. Und die neue Unterführung sei keine Alternative sondern eine Ergänzung zu den Niveauübergängen, so Stadtrat Matthias Senn, Vorsteher des Bau- und Umweltdepartementes.

Mit dieser Lösung würde sich für die Menschen auf diesen Strecken der Weg um bis zu 8 Minuten verlängern, das halte der Stadtrat für nicht zumutbar, so der Bauvorsteher.

Senn will «in erster Linie mehr Zeit. Und zwar mehr Zeit, um sinnvolle Alternativen zu entwickeln», sagt er. Sinnvoll bedeute, dass Querungen am richtigen Ort und in der richtigen Art gebaut würden. «Nämlich so, dass sie keine Erschwernisse schaffen, sondern Erleichterungen bringen und Verbindungen sicherstellen», meint Senn weiter.

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