Joe Häfliger ist neuer Präsident der Stiftung Doku-Zug

Die Stiftung Doku-Zug ist mit einem neuen Präsidenten ins Jahr 2019 gestartet, wie sie am Montag bekannt gab. An der Jahresendsitzung 2018 habe der Stiftungsrat einstimmig Joe Häfliger zum neuen Präsidenten gewählt. Er folge auf Rolf Schweiger, ehemaliger Zuger FDP-Ständerat und Rechtsanwalt, der massgeblich zur Gründung der Stiftung beigetragen hatte. Die Amtsdauer der Stiftungsräte ist gemäss Stiftungsurkunde beschränkt bis auf das Jahr nach Erreichen des 
73. Altersjahres.

Joe Häfliger (62) ist vielen in Zug als Lehrer an der Kantonsschule bekannt, wo er bis 2015 Wirtschaft und Recht unterrichtete. Heute ist er Leiter der Höheren Fachschule für Wirtschaft in Luzern. Joe Häfliger ist Gründungsmitglied des Stiftungsrates Doku-Zug. In diesen bringe er sein fundiertes Wissen des Bildungswesen wie auch seine Erfahrun- gen als Unternehmer ein, hiess es. Wie auch Schweiger hat Haefliger einen freisinnigen Hintergrund – er war in den 1990er Jahren FDP-Gemeidnerat in Büron – woher er auch stammt.

Geld für elektronische Dossiers

Doku-Zug indes ist die Schöpfung eines früheren grünalternativen Politikers, Daniel Brunner, der sein Projekt 2017, das er als Mäzen und Gründer jahrelang selber unterhielt, sie 2017 aber in eine Stiftung überführte. Schweiger wurde der erste Präsident. Er habe bei der langfristige Sicherung der Institution beraten, hiess es, und sich mit grossem Engagement und Überzeugung in den Dienst des Dokumentationszentrums gestellt.

Unter Rolf Schweigers Ägide habe die Stiftung Doku-Zug mehr als 355’000 Franken gesammelt, davon 100’000 Franken zweckgebundene Mittel für das Projekt «e-Dossiers».

Alle Spenden und Beiträge werden für die Sicherung und Weiterentwicklung des 
 Dokumentationszentrums doku-zug.ch eingesetzt. Joe Häfliger will diese Arbeit fortführen: «Als Präsident der Stiftung Doku-Zug hat für mich die langfristige Sicherung dieser für den Kanton Zug und seine Bevölkerung wertvollen Dokumentation oberste Priorität. Ich setze mich dafür ein, dass diese Sammlung und die hochwertigen Dienstleistungen auch in Zukunft von allen genutzt werden können», sagt er. Darauf freue er sich.