Spitäler: SP verlangt Marschhalt in Fusionsverhandlungen

Die Entwicklung im Bereich der Gesundheitsversorgung und der Gesundheitskosten ist rasant. Damit die qualitativ hochstehende medizinische Versorgung auch in Zukunft gesichert ist, ist eine vorausschauende Planung, auch unter Berücksichtigung wirtschaftlicher Aspekte, prioritär anzugehen, schreibt die SP in einer Mitteilung.

Kleine Spitaleinheiten würden zunehmend unter Druck kommen und daher Anschluss an grössere Zentrumsspitäler suchen. Für die Zentralschweizerspitäler ist das LUKS ein umworbener Partner. Schon heute bestehen zwischen dem LUKS und den Zentralschweizer Spitälern Kooperationen.

«Angesichts des Interesses des Kantons Obwalden an einem Anschluss an das LUKS macht es keinen Sinn, die Fusion mit Nidwalden zu vollziehen und innert kürzester Zeit allenfalls um Obwalden auszuweiten», meint SP-Kantonsrätin Marianne Wimmer-Lötscher (Ebikon), die ein entsprechendes  Postulat eingereicht hat. Komplexe Mehraufwände und Neuverhandlungen seien zu befürchten. Aufgrund der geografischen und betrieblichen Nähe (Zusammenarbeit LUPS mit OW) sei deshalb aufbauend auf dem Planungsbericht aufzuzeigen, wie die Zusammenarbeit des LUKS direkt im Verbund mit den Kantonsspitälern Nidwalden und Obwalden gestaltet würde und welche Konsequenzen dies zur Folge hätte.