Grüne Partei Schweiz hat sich in Emmen versammelt

Grüne sagen dem Bypass den Kampf an

Die Grüne Partei der Schweiz hat sich in der Visosistadt in Emmen getroffen.

(Bild: zvg)

Am Samstag hat sich die Grüne Partei Schweiz in Emmen getroffen. Thema war auch der Luzerner Bypass. Eine Resolution soll den Bund umstimmen und das Projekt verhindern.

Am Samstag haben die Grünen Schweiz in Emmen getagt: Im Bau 745 der Hochschule Luzern in der Viscsosistadt hat die Partei ihre Delegiertenversammlung abgehalten.

Maurus Frey, Präsident der Grünen Kanton Luzern, sowie die Grüne Luzerner Regierungsratskandidatin Korintha Bärtsch haben die rund 150 Delegierten begrüsst. Die Veranstaltung war zugleich der Auftakt des Wahlkampfs zu den nationalen Wahlen.


 

Neben nationalen Geschäften wie dem Referendum gegen die Steuervorlage 17 und einer Flugverkehrsabgabe-Initiative stand auch eine Resolution der Grünen Kanton Luzern auf dem Programm: Diese fordern die nationale Partei auf, «mit vollstem Einsatz den Bypass Luzern zu stoppen», wie es in der Einladung hiess.

Im Resolutionstext mit dem Titel «Klima- und siedlungsverträgliche Mobilität statt doppelstöckige und sechsspurige Autobahnen» werfen die Grünen dem Bundesrat und Parlament ein zu zögerliches Handeln vor, um bis 2050 aus dem Co2-Zeitalter auszusteigen.

Korintha Bärtsch, Luzerner Regierungsratskandidatin, hat die Delegierten in Emmen begrüsst.

Korintha Bärtsch, Luzerner Regierungsratskandidatin, hat die Delegierten in Emmen begrüsst.

(Bild: zvg)

Darum wollen die Grünen sechsspurige Autobahnen und Einfallsachsen in die Städte verhindern. «Luzern ist von den Ausbauplänen besonders betroffen», heisst es in der Forderung. Der Bypass würde die Autobahnkapazität verdoppeln und einen neuen Zubringer mitten durch städtische Quartiere schaffen.

Darum fordern die Grünen den Bund auf, «mit Priorität und vollstem Einsatz diesen Irrsinn zu stoppen». Bundesrat und Parlament müssten die Klimaziele zur obersten Prämisse der Verkehrspolitik machen und den Ausbau der Strassenkapazitäten stoppen. «Strassenprojekte sollen siedlungsverträglich ausgestaltet sein und die lokale Bevölkerung einbeziehen», so die Forderung.

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