Angeklagter Norweger zurück in seiner Wohnung

Mutmasslicher Drogen-Hersteller wieder in Oberägeri

Im Frühling 2018 wurde in Oberägeri ein Crystal-Meth-Labor ausgeräumt.

(Bild: Zuger Polizei)

Der 41-jährige Investmentbanker Carl Vevle, der angeblich Crystal Meth hergestellt haben soll, ist wieder in Oberägeri. Nachdem er seit April in Untersuchungshaft sass, ist er Anfangs Dezember wieder auf freien Fuss gesetzt worden. Der Norweger hat nun aber eine Anklage am Hals.

Vor rund einem halben Jahr hat die Zuger Polizei in Oberägeri ein Crystal-Meth-Labor ausgehoben (zentralplus berichtete). Beim verdächtigten Fabrikanten handelt es sich um den Investmentbanker Carl Vevle, der seit April 2018 in Untersuchungshaft sass. Nun wurde der Norweger am 7. Dezember aus der Haft entlassen, wie die «Zuger Zeitung» schreibt.

Die Staatanwaltschaft bezichtigt Vevle, die Drogen für den kommerziellen Verkauf hergestellt zu haben und hat nun Anklage gegen ihn erhoben. Der 41-jährige Familienvater bestreitet jedoch alle Vorwürfe: Er hätte das Labor eigens für sein Hobby, das Experimentieren, eingerichtet.

In der Zwischenzeit wurde auch gegen eine mutmassliche Mittäterin Anklage erhoben. Die Frau aus Zürich sass ebenfalls in Untersuchungshaft. Wann und ob gegen beide Angeklagte zusammen verhandelt wird, ist noch unklar.

Ein regelrechter Kabelsalat: Oder – wie man Crystal Meth bastelt.

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(Bild: Zug Polizei)

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