Genug bezahlbarer Wohnraum gefordert

Ebikon: Die SP stellt sich hinter die MParc-Überbauung

Sagt Ebikon am 10. Februar 2019 Ja zur Umzonung, sollen die Bagger 2022 auffahren. (Visualisierung: zvg)

Die SP Ebikon steht hinter der geplanten Überbauung «Weichle» auf dem Areal des ehemaligen MParc. Gleichzeitig fordert sie den Gemeinderat auf, ein Augenmerk auf günstigen Wohnraum zu legen.

Die geplante Überbauung «Weichle» auf dem Areal des ehemaligen MParc gibt in Ebikon zu reden. Während die Einen von einer Aufwertung sprechen, sehen die Anderen in der Überbauung ein «Monsterprojekt», das ein zu grosses Wachstum mit sich bringen würde. Dem Gegenkomitee gehören Vertreter aus SVP, CVP und FDP an. Am 10. Februar wird über das Bauvorhaben abgestimmt (zentralplus berichtete).

Unterstützung erhalten die Befürworter von den Sozialdemokraten, wie diese am Donnerstag mitteilten. «Die SP Ebikon spricht sich klar für ein Ja zum Bebauungsplan Weichle (MParc-Areal) und die in diesem Zusammenhang notwendige Teilzonenplanänderung sowie Anpassung des Bau- und Zonenreglements, über die am 10. Februar an der Urne abgestimmt wird.»

«Durchdachtes Konzept»

Der Bebauungsplan verspreche eine adäquate und attraktive Umsetzung des vom Gemeinderat beschlossenen Masterplanes. «Die SP Ebikon erachtet die Verdichtung im Zentrum von Ebikon, mit vorbildlicher Verkehrsanbindung an S-Bahn und Bus, als sinnvoll und zeitgemäss», so die Begründung.

Das neu entstehende Quartier biete sich als ideale Wohnlage für Personen an, die nicht auf ein Auto angewiesen sind, dafür aber die in unmittelbarer Nähe liegenden ÖV-Angebote schätzen und nutzen, so die Partei weiter.

«Der Bebauungsplan Weichle, überzeugt durch ein durchdachtes und funktionierendes Bebauungskonzept. Er ermöglicht einen interessanten Wohnmix mit genügend Aussenräumen und Grünflächen.» Somit biete das Projekt die Grundlage für ein belebtes Quartier zum Wohnen, Leben und Arbeiten für jedes Alter, schreibt die SP.

Wohnraum soll erschwinglich sein

Die SP Ebikon sei der Ansicht, dass in diesem zukunftsgerichteten Projekt aber auch erschwingliche Wohnungen für Personen und Familien mit kleinem Budget integriert werden sollten. Dies könnten beispielsweise damit erreicht werden, dass ein Bebauungsfeld im Baurecht an eine Wohnbaugenossenschaft übertragen wird.

In der weiteren Ausarbeitung des Projekts sollten zudem – im Falle der Annahme an der Urne – gute und sichere Lösungen für Fussgänger und Velofahrer angrenzend an den Bebauungsperimeter erarbeitet werden. Bereits heute sei die Situation an der Bahnhofstrasse, beispielsweise an der Ecke «Bahnhöfli» sowie bei der Ein- und Ausfahrt ins Parkhaus, unbefriedigend.

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