Luzerner Polizei stoppte ihn auf Langensandstrasse

100-jähriger Fluchtfahrer gestellt

Autofahren im hohen Alter kann Risiken bergen.

(Bild: Rundschau SRF)

Erst knallte er in Luzern in ein parkiertes Auto, dann wollte er sich aus dem Staub machen: Doch ein 100-Jähriger Fluchtfahrer kam am Dienstagnachmittag nicht weit. Seinen Führerausweis ist er nun los.

In Ehren 100 Jahre alt geworden – und nun von der Polizei arretiert und zum Blut- und Urintest gebeten: Das blühte einem Autofahrer am Dienstagnachmittag in Luzern. 

Es kam so: Kurz nach 16.15 Uhr fuhr der greise Lenker auf dem Schönbühlring in Richtung Langensandstrasse. «Aus noch ungeklärten Gründen», so hält die Luzerner Polizei fest, geriet das Fahrzeug nach rechts und prallte mit dem Frontteil gegen das Heck eines parkierten Personenwagens.

4500 Franken Blechschaden

Der Mann setzte indes seine Fahrt fort, ohne sich um den entstandenen Schaden zu kümmern. Doch er machte Rechnung ohne den Wirt – respektive ohne die Luzerner Polizei. Denn diese konnte ihn in seinem Auto wenig später auf der Langensandstrasse anhalten.

Der Führerausweis des 100-jährigen wurde sodann zuhanden der Administrativbehörde abgenommen. Zudem wurde eine Blut- und Urinentnahme angeordnet, meldet die Polizei. Die Untersuchung führt die Staatsanwaltschaft Luzern.
 
Verletzt wurde beim Unfall übrigens niemand – auch der 100-Jährige nicht. Aber beim Crash entstand ein Sachschaden von etwa 4‘500 Franken.
 

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