General-Guisan-Strasse soll verlängert werden

Was die Zuger SVP von den geplanten Richtplananpassungen hält

Thomas Aeschi blickte in Hünenberg auf die vergangene Session zurück.

(Bild: zvg)

In einer Vernehmlassung äussert sich die SVP Kanton Zug zu den geplanten Richtplananpassungen. Unter anderem weibelt sie für eine möglichst rasche Umsetzung der Erschliessung der Industriegebiete Rotkreuz und Bösch.

Die SVP Kanton Zug äussert sich in einer Stellungnahme zu den Richtplananpassungen. Die Stellungnahme sei in einer Arbeitsgruppe bestehend aus der Zuger Wirtschaftskammer, der Gruppe Zuger Generalunternehmer und dem Gewerbeverband des Kantons Zug erarbeitet worden.

Bei einigen Richtplankapiteln ist die SVP einverstanden und hat nichts zu ergänzen. Dies betrifft die Kapitel Streichung Golfpark Zugersee, langfristiges Kantonsstrassennetz, Feinverteiler, Radverkehr sowie Raumfreihaltung Trassee Erdverlegung Hochspannungsleitung.

Erdverlegung des Trassees möglich

In anderen Kapitel stellt die Zuger SVP verschiedene Vorschläge an den Regierungsrat. So beispielsweise bei der Verlängerung der General-Guisan-Strasse mit Neubau des Autobahn-Halbanschlusses Steinhausen Süd.

Diesbezüglich akzeptiert die SVP Kanton Zug, «dass es kaum möglich sein wird, das Trassee oberirdisch zu führen.» Hingegen sei eine Erdverlegung des Trassees möglich, wenn auch zu deutlich höheren Kosten.

Die Partei beantragt die Nichtstreichung der Verlängerung der Strasse mit Halbanschluss-Neubau. Es mache keinen Sinn, diesen Verkehrsträger zum heutigen Zeitpunkt aus dem Richtplan zu streichen.

«Rasche bauliche Umsetzung»

Bezüglich Erschliessung der Industriegebiete Rotkreuz und Bösch befürwortet die SVP die vorgeschlagenen technischen Lösungen, weist jedoch auf dieselben Punkte hin wie im Raum Cham-Zug.

Um die negativen Folgen des steigenden Verkehrs möglichst schnell abzuwenden, habe die bauliche Umsetzung rasch zu erfolgen. Die entsprechende Planung müsse forciert und unverzügllich an die Hand genommen werden.

Zusätzlich wünscht sich die Zuger SVP einige Änderungen, was die Priorisierung einiger Bauprojekte anbelangt. Den Neubau des Autobahn-Halbanschlusses möchten sie der ersten statt der zweiten Priorität zuordnen. Der Ausbau des Forrenkreisels sei zwar nicht richtplan-relevant, jedoch trotzdem zu erwähnen.

Ebenfalls ein Prioritäten-Upgrade sollen die Kapazitätssteigerung der Chamer- und Nordstrasse (erste statt zweite Priorität) und der Neubau der Ostumfahrung Rotkreuz (zweite statt dritte Priorität) erhalten.

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