SBL baut erstmals in Ebikon

Luzerner Wohnbaugenossenschaft nimmt 53 Millionen Franken in die Hand

Der Wohnkomplex entsteht direkt beim Ebikoner Bahnhof.

(Bild: zvg)

Die Wohnbaugenossenschaft SBL investiert erstmals in Ebikon. In der Riedmatt entsteht ein Gebäudekomplex für 53 Millionen Franken.

Der Gebäudekomplex Riedmatt wird aktuell von der Gebrüder Amberg Bauunternehmung realisiert und von der SBL schlüsselfertig übernommen. Der Kaufvertrag wurde inzwischen unterzeichnet.

Die Luzerner Wohnbaugenossenschaft SBL investiert in den Kauf 53 Millionen Franken plus zwei Millionen Nebenkosten. Der Mietertrag wird sich auf knapp zwei Millionen Franken belaufen.

Das Mehrfamilienhaus Riedmattstrasse 1 bis 5 wird fünf Stockwerke und zwei Attikageschosse umfassen. Es werden verschiedene Wohnungsgrössen zwischen eineinhalb- und fünfeinhalb Zimmern realisiert.

Durchmischung als Ziel

Der heterogene Wohnungsmix solle für eine gute Durchmischung sorgen und sowohl jüngere Menschen, als auch Familien ansprechen, so die SBL. «Mit den Wohnungsgrössen, der Wohnqualität und den Mietzinsen wollen wir unserem Kernauftrag auch hier gerecht werden, nämlich bezahlbaren Wohnraum in guter Qualität schaffen», erklärt SBL-Präsident Markus Mächler. Im Parterre entstehen gemäss Bau- und Zonenordnung Gewerbeflächen.

Da der Wohnkomplex mit 82 Wohnungen schon im Bau ist, kann der Bezug bereits 2020 stattfinden. Das Gebäude liegt unmittelbar neben dem Bahnhof. «Eine bessere Erschliessung an den öffentlichen Verkehr gibt es gar nicht», so Mächler.

Erstmals in Ebikon

Dazu kommen die Bushaltestellen und in Gehdistanz befinden sich Einkaufsmöglichkeiten und öffentliche Einrichtungen. «Mit dieser Lage können wir ein urbanes Publikum ansprechen, das in den Agglomerationen Luzern, Zug, Zürich arbeitet und zentrale Wohnlagen schätzt», so Mächler. Auch Familien und Ältere sollen Platz haben.

Die Riedmatt ist das erste Haus der SBL in Ebikon. «Wir sehen im Rontal eine grosses Potenzial, die Nachfrage nach gutem Wohnraum wird in den nächsten Jahren anhalten», sagt Markus Mächler. Zudem könne die SBL mit diesem Zukauf ihren Wohnungsbestand verjüngen. Der Grossteil der SBL-Gebäude stammt aus den 60-er bis 80-er Jahren.

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