Nach dem Wappen das Logo: So präsentiert sich die neue Stadt Kriens
Am 1. Januar 2019 wird aus der Gemeinde Kriens eine Stadt: Die Verwaltung zügelt ins Stadthaus und es gibt ein neues Logo. 20 Agenturen wurden für die Neugestaltung eingeladen.
Das neue Logo soll den urbanen Wandel von Kriens im visuellen Auftritt sichtbar machen, teilt die Gemeinde respektive die Stadt Kriens mit. Ab 2019 ist die 27’000-Einwohner-Gemeinde eine Stadt, das habe der Gemeinderat zum Anlass genommen für das neue Logo.
«Der Lebensraum von Kriens befindet sich im Wandel. Durch die Verdichtung, aber auch durch neu entstehende Quartiere verändert sich das Gesicht von Kriens», heisst es in der Mitteilung.
Das neue Logo überzeuge den Gemeinderat «wegen seiner Klarheit, seiner Ausdrucksstärke und seiner Skalierbarkeit für verschiedene Ebenen».
Das um die Jahrtausendwende entwickelte heutige Gemeindelogo wird in den kommenden Wochen zusehends verschwinden. Der grüne Kreis mit dem «K» war fast 20 Jahre im Einsatz und hat jetzt ausgedient.
Das neue Logo kommt aus St. Gallen
Für das neue Logo wurden 20 Agenturen aus Kriens und der übrigen Schweiz eingeladen, 15 machten mit. Letztlich hat der Gemeinderat zusammen mit der Arbeitsgruppe drei Agenturen ausgewählt, um konkrete Vorschläge auszuarbeiten.
Das Logo stammt von der St. Galler Agentur «Die Gestalter». «Es war enorm spannend, wie wir als Aussenstehende den Lebensraum in Kriens entdecken und einen Bezug zur politischen Selbstdarstellung herstellen konnten», so Inhaber und Geschäftsführer Beat Lüscher. Die Aussensicht aus der Ostschweiz sei in solchen Prozessen sogar hilfreich.
In ihrer Analyse hat die Agentur die drei Markenwerte für Kriens herausgeschält: urban, lebenswert, naturnah – sie prägen das Logo. Im Gegensatz zum heutigen Logo reduziere das neue Konzept auf den Dachbegriff «Kriens». Auf den Zusatz «Stadt» wurde verzichtet.
Die Farben wurden aus dem Krienser Wappen adaptiert. Apropos Wappen: Auch das Wappen hat die Gemeinde dieses Jahr angepasst und damit einen regelrechten Politstreit ausgelöst, der mit einer Volksabstimmung endete. Letztlich hat das Volk der Änderung des Wappens – und der Umbenennung in eine Stadt – im März zugestimmt (zentralplus berichtete).
Möge der Wechsels des Logos harmonischer verlaufen.
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