Der Schutzpatronin sei Dank

Alle Barbaras können heute gratis in den Gletschergarten

Heilige Barbara Tunnelbau Schutzpatronin Mineure Gletschergarten

 

(Bild: bic)

Die Bauarbeiten im Gletschergarten gehen voran – doch nicht am Dienstag. Wegen der Heiligen Barbara ruhen die Arbeiten. Dafür können alle Barbaras gratis den Gletschergarten besuchen.

Die Schutzpatronin Heilige Barbara steht als Figur auf Tunnelbaustellen und ist zuständig für den Schutz und die Gesundheit der Mineure, die Berufsleute, die Stollen und Tunnels erstellen. Ihr zu Ehren ruhen deshalb am Dienstag, 4. Dezember die Tunnelbaustellen im Fels. So auch im Gletschergarten Luzern. Aus diesem Anlass gewährt gewährt der Gletschergarten den ganzen Tag allen Barbaras freien Eintritt.

Die Arbeiten für das Projekt Fels haben Anfang September begonnen. Die Baustelle liegt mitten in einem dicht bebauten Wohngebiet. Der Vortrieb im Fels hat deshalb mit grosser Rücksicht auf bestehende Bauten stattzufinden.

«Mit den Arbeiten sind wir bisher gut vorangekommen. Wir liegen im Zeitplan», sagt Roman Cavegn, Bauleiter der Lombardi AG. Der technische Stollen, der für die betrieblichen Abläufe und für die Sicherheit erstellt wird, hat mit 43 Metern bereits die volle Länge.

Ausbruch des Felsgangs steht an

Eben gestartet haben die Arbeiten am vertikalen Schacht, der den Zugang zur Sommerau ermöglicht. Mit der Sommerau erweitert der Gletschergarten die Parkanlage.

Noch diesen Monat startet der Ausbruch des Felsgangs, der als neue Publikumsattraktion im Gletschergarten geplant sei. Dafür graben die Mineure von innen nach aussen durch den Luzerner Sandstein. Weiterhin sind täglich durchschnittlich zwei Sprengungen nötig.

«Die Erschütterungen in der Umgebung werden stets gemessen. Weder Gebäude, noch unser Löwe dürfen Schaden nehmen», sagt Bauleiter Cavegn. Wenn die Sprenghörner ertönen, machen die Aufsichtspersonen im Museum das Publikum auf den bevorstehenden Knall aufmerksam.

«Die Organisation einer solchen Baustelle inmitten der Stadt ist ohnehin eine Herausforderung. Wir pflegen den Kontakt zu den Nachbarn deshalb bewusster denn je. So haben wir trotz den punktuellen Belastungen ein einvernehmliches und durchaus gutes Auskommen», sagt Direktor Andreas Burri.

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