SP-Vorstoss für externe Untersuchung ist dringlich

Fall Villiger: Luzerner Kantonsrat will rasche Klarheit

Gegen den Zuger Regierungsrat Beat Villiger war letztes Jahr ein Strafverfahren im Gange. Dieses wurde später eingestellt.

(Bild: Kilian Bannwart)

Die SP Luzern verlangt eine externe Untersuchung im Fall Villiger. Der Kantonsrat spricht sich für die Dringlichkeit des Anliegens aus – bereits in 24 Stunden wird der Vorstoss behandelt.

Das nächste Kapitel im Fall Villiger wird geschrieben. Der Luzerner Kantonsrat hat diesen Montag einen SP-Vorstoss für dringlich erklärt. Parteipräsident David Roth verlangt in einem Postulat, dass der Regierungsrat eine unabhängige Untersuchung in Auftrag geben soll, um die Korrektheit der Einstellungsverfügung im Fall des Zuger Regierungsrates Beat Villiger zu prüfen. Insbesondere gelte es abzuklären, ob den Vorwürfen eines Urkundendeliktes nachgegangen wurde und ob keine Begünstigung durch die Staatsanwaltschaft stattgefunden hat (zentralplus berichtete).

Sowohl die Regierung als auch eine grosse Mehrheit des Kantonsrats stimmte für die Dringlichkeit. Die SP gab den Anstoss zur externen Untersuchung, auch die CVP signalisierte Interesse zu einer vollständigen Aufklärung des Falles. Nun wird die Regierung ihre Stellungnahme vorbereiten, bereits am Dienstag wird sich das Parlament damit auseinandersetzen. 

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