Verkehrskonzept für Luzern Ost genehmigt

Wachstum im Rontal soll mit ÖV und Velo aufgefangen werden

Freie Fahrt in Luzern Ost: S-Bahn im Bahnhof Root. (Bild: zvg)

(Bild: zVg)

Die 24 LuzernPlus-Gemeinden haben das Gesamtverkehrskonzept Luzern Ost einstimmig genehmigt. Dieses soll aufzeigen, wie der Mehrverkehr bis 2030 abgewickelt werden kann.

Die 24 LuzernPlus-Delegierten haben das Gesamtverkehrskonzept (GVK) Luzern Ost an der Delegiertenversammlung vom vergangenen Freitag einstimmig angenommen. Es folgt die amtliche Publikation. Kommt innerhalb von 60 Tagen kein Referendum zustande, wird das GVK Luzern Ost für die sieben betroffenen Gemeinden behördenverbindlich, teilt LuzernPlus mit. Im Falle eines Referendums werden die Stimmberechtigten aller LuzernPlus-Gemeinden über das Konzept befinden.

Entwickelt haben das Verkehrskonzept die Gemeinden Buchrain, Dierikon, Ebikon, Gisikon, Honau, Inwil und Root zusammen mit dem Kanton Luzern, dem Verkehrsverbund Luzern und dem Verband LuzernPlus.

Die Mobilität werde sich im Gebiet bis 2030 erhöhen, teilt LuzernPlus mit. «Eine zukunftsfähige Abwicklung des Verkehrs auf der Achse Luzern–Zug–Zürich ist für die Standortattraktivität sehr bedeutend.»

Das nun vorliegende Gesamtverkehrskonzept (GVK) Luzern Ost sieht die Abwicklung des Mehrverkehrs mit dem öffentlichen Verkehr sowie dem Fuss- und Fahrradverkehr vor, davon solle auch der Wirtschaftsverkehr profitieren.

Die Herausforderung liege darin, dass die Kapazität der Strassen für den erwarteten Mehrverkehr bis 2030 nicht ausreicht, ohne Massnahmen käme es zu längeren Staus in Zukunft. «Bis 2030 sind das Gesamtsystem Bypass und der Durchgangsbahnhof Luzern noch nicht realisiert. Mit dem prognostizierten Mobilitätswachstum braucht es somit Lösungsansätze im LuzernPlus-Gebiet, damit die Standortattraktivität im gesamtschweizerischen Vergleich bestehen bleibt», so Pius Zängerle, Präsident von LuzernPlus.

Die Delegierten haben zudem den Ebikoner Gemeinderat Hans Peter Bienz (Ressort Planung und Bau) neu in den Vorstand gewählt. Bienz ist parteilos und für die restliche Amtsperiode bis 2019 gewählt.

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