Leserbrief von Hannes Kocher zum Personalgesetz

«Mit dem neuen Gesetz behalten Pfarrpersonen ihre besondere Stellung»

Hannes Kocher, ehemaliger Kirchenpflege-Präsident aus Udligenswil, macht sich für ein Ja zum neuen Personalgesetz stark. Er argumentiert unter anderem, dass dadurch die Würde der Pfarrer nicht geschmälert würde.

Im Vorfeld der Abstimmung «Personalgesetz der Reformierten Kirche» wird argumentiert, dass Pfarrpersonen ihren Status verlieren könnten. Klar haben Pfarrpersonen besondere, wichtige Aufgaben wahrzunehmen.

Nebst der christlichen Verkündigung, sollen sie auch solidarisch für nicht privilegierte Mitmenschen einstehen. Mit dem Kirchenvorstand als verantwortliches Wahlgremium könnten Pfarrpersonen vor Repressalien besser geschützt werden, zum Beispiel wenn sie unpopuläre Themen vertreten müssen.

Das von der Synode mit grosser Mehrheit angenommene Gesetz regelt die Anstellungsbedingungen aller kirchlichen Mitarbeitenden, ohne die Würde der Pfarrer zu schmälern.

Auch mit dem neuen Gesetz behalten Pfarrpersonen ihre besondere Stellung: Sabbatical, Mitglied des Kirchenvorstandes von Amtes wegen, Berufsgeheimnis wahren etc.

Mit dem Ja zum neuen Personalgesetz stimmen wir auch zu, dass Pfarrpersonen in Konfliktsituationen geschützt und unterstützt werden können. Aus diesen Gründen stimme ich dem zeitgemässen Personalgesetz aus Überzeugung zu.

Hannes Kocher, ehemaliger Kirchenpflege-Präsident Udligenswil

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