Polizeien warnen vor Online-Betrügern

Zahlung nur per Vorkasse? Hier sollten Sie stutzig werden

Weihnachtszeit: Nicht nur Amazon und Co., sondern auch Betrüger haben dann Hochbetrieb.

(Bild: zVg)

Das Zentralschweizer Polizeikonkordat warnt die Bevölkerung vor Bestellbetrug und Paketdieben. Dies, weil nun mit der Weihnacht nicht nur Amazon, Zalando und Co. Hochbetrieb haben, sondern auch Betrüger.

Bald fängt die Adventszeit an und mit ihr die grosse Suche nach Geschenken. Weihnachtsgeschenke von zu Hause aus bestellen, geht schnell und einfach. Man findet im Onlineshop bald das Handy, welches auf der Wunschliste steht. Der Preis stimmt, das Gerät ist neu und vom Kauf ist man nur einen Klick entfernt. Nur noch die Zahlung tätigen und «schon hat man das Geschenk». Aber ACHTUNG – beim vermeintlichen Verkäufer könne es sich leicht um einen Betrüger handeln und das bezahlte Gerät treffe nie ein, warnt das Zentralschweizer Polizeikonkordat.

Dies sei nur ein Beispiel. In der Adventszeit werde das Internet wieder vermehrt zum Paradies für Online-Einkäufer, aber auch für Kriminelle. Mit immer neuen Tricks würden die Betrüger vorgehen. Nicht immer aber seien ihre Maschen offensichtlich. Ohne die nötige Vorsicht könnten Einkäufern schnell zum Opfer werden. Die Folgen:

–  die vorausbezahlte Ware trifft nie ein. 

–  Ihre Kreditkartendaten werden missbraucht. 

–  Sie erhalten eine billige Kopie des bestellten Objektes.

So schützen Sie sich vor Bestellbetrug:

– Tätigen Sie Onlinekäufe und Geldabwicklungen nur in zertifizierten Onlineshops und über offizielle Buchungsplattformen. 

– Erkundigen Sie sich vor dem Einkauf im Internet. Googeln Sie die Firma und lesen Sie die Erfahrungsberichte der Kunden aufmerksam durch. 

– Prüfen Sie Anzeigen auf Onlineplattformen, Tauschbörsen und Auktionswebseiten, bevor Sie diese bezahlen. Prüfen Sie, ob Anschrift und Ansprechpartner leicht zu finden sind. Rufen Sie an, um zu testen, ob tatsächlich jemand das Telefon bedient. Es empfiehlt sich, im Zweifelsfall die Ware direkt beim Verkäufer gegen Bargeld abzuholen. 

– Höchste Vorsicht ist geboten bei «Zahlung nur per Vorauskasse». Seriöse Händler bieten unterschiedliche Zahlungsmöglichkeiten an. Wählen Sie sichere Methoden wie Rechnung, Kreditkarte oder Online-Zahlungsservices wie PayPal. Ihre Daten sollten zudem verschlüsselt übertragen werden. In der Adresszeile Ihres Browsers steht dann nicht «http», sondern «https». 

– Lassen Sie sich von tiefen Preisen nicht verführen und seien Sie vorsichtig bei unfassbar günstigen Markenprodukten. Meist handelt es sich um Fälschungen. Darum: Finger weg! 

– Geben Sie unbekannten Personen keine persönlichen Daten und Kennwörter preis. 


Päckli-Klau aus dem Briefkasten

Über die Adventszeit werden deutlich mehr Pakete ausgeliefert als an einem durchschnittlichen Tag während des Jahres. Damit diese auch sicher beim Kunden ankommen und nicht aus dem Briefkasten gestohlen werden, seien laut Zentralschweizer Polizeikonkordat folgende Tipps zu beachten:

– Lassen Sie sich das Paket gegen Signatur zustellen. Das Paket darf dann nicht einfach in den Briefkasten gelegt, sondern nur gegen Unterschrift ausgehändigt werden. 

– Weiter gibt es auch die Möglichkeit, die Sendung an eine sichere Adresse senden zu lassen, so etwa an den Arbeitsplatz, an eine PickPost-Stelle oder an einen My-Post-24-Automaten, wo Sendungen rund um die Uhr abgeholt werden können. 

– Auch können Sendungen per Kurier angefordert werden. 

– Oder sie beauftragen ihren Nachbar, das Paket entgegenzunehmen, wobei Sie ihm unter Umständen 
eine entsprechende Vollmacht erteilen müssen. 


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