Kanton Luzern spricht 180'000 Franken für Kultur

Blind Butcher, Fetter Vetter & Co: Diese Projekte erhalten Förderbeiträge

Blind Butcher (Christian Aregger und Roland Bucher) gehört zu den Ausgezeichneten. Die Band erhält einen Beitrag von 20'000 Franken.

(Bild: Ralph Kuehne)

Der Kanton Luzern hat 60’000 Franken für drei Musikprojekte und 120’000 Franken für drei Theater- und Tanzprojekte gesprochen. Die politische verordneten Kürzungen bei der Kulturförderung habe er grösstenteils überbrücken können – dank Lotteriegeld und Spenden.

Der Kanton Luzern spricht insgesamt 180’000 Franken für sechs Projekte aus den Bereichen Tanz, Theater und Musik. Eine Fachjury hat die Dossiers der zweiten Ausschreibungsrunde beurteilt und die Beiträge gesprochen, wie der Kanton am Montagmorgen mitteilt.

Im Bereich Musik, wo 21 Bewerbungen eingingen, erhalten folgende drei Projekte einen Beitrag:

  • Blind Butcher: «Piss me a Rainbow», 20’000 Franken: Christian Aregger, Roland Bucher.
  • Luca Sisera ROOFER: «Starlex Complex», 20’000 Franken: Luca Sisera mit: Michael Jaeger, Yves Theiler, Maurus Twerenbold, Michi Stulz.
  • Veronika’s Ndiigo: Schweiz-Senegal Music Exchange, 20’000 Franken: Veronika Stalder mit: Oliver Hartung, Antonia Schiavano, Samuel Baur, «Prince» Moussa Cissokho, Darren Hayne.

Im Bereich Theater/Tanz stachen folgende Projekte aus den insgesamt neun Bewerbungen heraus:

  • Fetter Vetter & Oma Hommage: «Ein Kind unserer Zeit», 40’000 Franken: Damiàn Dlaboha, Béla Rothenbühler, Elke Mulders, Gilda Laneve; nach Ödön von Horváth mit: Hans-Caspar Gattiker, Patric Gehrig, Ursula Hildebrand, Matthias Kurmann, Annabelle Sersch, Jeremy Sigrist, Sämi Gallati, Silvan Schmid, Timo Keller, Carmen Bach, Jacob Suske.
  • Sophie Stierle: «Wie Grossvater schwimmen lernte», 40’000 Franken: Sophie Stierle und Viola Rohner mit: Christov Rolla, Julia Schmidt, Ingo Ospelt.
  • Annette von Goumoëns & Beatrice Fleischlin: «0021-Diamonds are forever», 40’000 Franken: Annette von Goumoëns, Beatrice Fleischlin mit: Christoph von Goumoëns, Savino Caruso, Hanspeter Pfammatter, Theres von Goumoëns.

Kürzungen grösstenteils aufgefangen

In den Sparten «Freie Kunst» und «Angewandte Kunst: Illustration und Animation» findet eine zweite Jurierung statt. Die Nominierten stehen bereits fest. Es sind im Bereich «Freie Kunst»: Gàbor Fekete und Monika Sigrist, Lukas Geisseler, René Gisler, Judith Huber, Timo Müller, René Odermatt, Nina Staehli und Pat Treyer.

Im Bereich «Angewandte Kunst» sind nominiert: Rahel Ilona Eisenring und Stephanie Knöbl, Nils Hedinger, Jadwiga Kowalska, Lorenz Rieser, Anja Sidler, Conradin Wahl und Michel Ziegler. Die Jury wird die Werkbeiträge anhand von Originalarbeiten vergeben. Diese werden in der akku Kunstplattform in Emmenbrücke vom 18. November bis 2. Dezember öffentlich ausgestellt. 

Die erste Runde wurde bereits im Juni vergeben (zentralplus berichtete). Die öffentliche Preisübergabe an alle Ausgezeichneten des Jahres 2018 findet am 30. November im Kleintheater Luzern statt. Der Kanton Luzern unterstützt mit den Ausschreibungen jährlich verschiedene Kultursparten mit Förderbeiträgen. Im Zuge des Sparprogramms kam es zuletzt aber zu Kürzungen (zentralplus berichtete). Diese konnten dank Mitteln aus den Erträgen der Zusatzlotterie und einmaligen Spenden des «Vereins zur Förderung der Freien Kulturszene Luzern» grösstenteils aufgefangen werden, hält der Kanton in seiner Mitteilung nun fest.

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