Sorgen um den Ruf des Crypto Valley

Massive Kritik gegen Cardano-Stiftung in Zug

Wie auch andere Blockchain-Projekte führt Cardano eine Stiftung in Zug. Jetzt nimmt die Kritik zu und es drohen Klagen.

Cardano ist eines der grossen Projekte im Krypto-Business (zentralplus berichtete). Das Projekt hat eine eigene Stiftung in Zug und entwickelt eine Transaktions-Plattform für Apps und ist aktuell mit 1,9 Milliarden Dollar bewertet.

Doch es läuft nicht gut: Es hagelt in Foren Kritik von Software-Entwicklern und der Community an der Stiftung – kein Engagement, fehlende Transparenz und Missmanagement, schreibt die «Handelszeitung». Es sind Petitionen in Umlauf, offene Briefe und es drohen Klagen.

Charles Hoskinson, Gründer von Cardano, sagt gegenüber der «Handelszeitung»: «Wir stellen einfach fest, dass die Stiftung nicht das tut, was sie tun sollte.» Im Zentrum der Kritik steht Stiftungsratspräsident Michael Parsons, ein 72-jähriger Treuhänder, der von Anfang an dabei war, und in der Zuger Stiftung faktisch alleine regiert.

Die Stiftung weise die Vorwürfe zurück, jedoch sorgt man sich im Crypto Valley Sorgen um den guten Ruf. Nach Tezos im letzten Jahr sei Cardano nun das zweite Grossprojekt, das ernsthafte Schwierigkeiten mit seiner Zuger Stiftung hat. Der Fall Cardano sei zwar nicht so schwerwiegend wie damals Tezos, sagt ein Kenner gegenüber der «Handelszeitung». «Aber gute Publicity ist das natürlich trotzdem überhaupt nicht.»

Massive Kritik gegen Cardano-Stiftung in Zug
Themen
Deine Ideefür das Community-Voting

Die Redaktion sichtet die Ideen regelmässig und erstellt daraus monatliche Votings. Mehr zu unseren Regeln, wenn du dich an unseren Redaktionstisch setzt.

Deine Meinung ist gefragt
Deine E-Mailadresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Bitte beachte unsere Netiquette.
Zeichenanzahl: 0 / 1500.


0 Kommentare
    Apple Store IconGoogle Play Store Icon