10'150 Läufer, viel Regen und zwei Hospitalisierte

Luzern: Marathon-Organisatoren ziehen positive Bilanz

10'150 Läufer erreichten am Sonntag das Ziel.

(Bild: Andy Mettler)

Die kühle Witterung spielte den Organisatoren am Sonntag in die Hände: Der 12. Swiss City Marathon in Luzern verlief ohne nennenswerte Zwischenfälle. Den Sieg holten sich ein Ostschweizer und eine gebürtige Luzernerin.

So kalt und trüb der Sonntag war: Den Organisatoren des 12. Swiss City Marathon kam das gerade Recht. Es sei zu keinen nennenswerten Zwischenfälle gekommen, schreiben die Verantwortlichen in einer Medienmitteilung am Sonntagabend.

«Das Wetter konnten wir nicht beeinflussen. Alles andere hatten wir im Griff», wird Geschäftsführer Reto Schorno zitiert. Rund 1’150 Helfer waren im Einsatz. «Für sie war es in diesem Jahr sicher anstrengender als für die Läuferinnen und Läufer.» Auch aus Sicht von Polizei und Feuerwehr war der Tag ruhig verlaufen. «Es war ein einfacher Einsatz», bilanzierte Heinz Steiner von der Luzerner Polizei. «Die betroffenen Strassen konnten wir wie geplant sperren und am Nachmittag laufend wieder für den Verkehr freigeben.»

Dieses Jahr mussten zwei Menschen hospitalisiert werden. Insgesamt verzeichnete die Sanität rund einen Drittel weniger Konsultationen als im Vorjahr, wie die Organisatoren weiter mitteilen.

Sieg geht an gebürtige Luzernerin

Knapp 10’150 Läuferinnen und Läufer waren trotz Regen und Kälte über die Ziellinie gelaufen. Im Marathon gewann bei den Männern der 23-jährige Ostschweizer Elias Gemperli, der in Luzern eine Ausbildung zum Lokführer macht. Er gewann mit einer Zeit von 2:27.52,9 und mit über vier Minuten Vorsprung. «Das Rennen lief gut und die Temperatur war angenehm. Aber es war hart, so lange alleine zu laufen», wird der Sieger in der Mitteilung zitiert. Zweiter wurde Stefan Schmauder aus Diepoldsau in 2:32.25,2 vor dem Chamer Philipp Arnold, der eine Zeit von 2:34.29,9 lief.

Die Luzerner Altstadt, Kulisse des problemlos verlaufenen Marathons.

Die Luzerner Altstadt, Kulisse des problemlos verlaufenen Marathons.

(Bild: Andy Mettler)

Bei den Frauen siegte wie schon 2014 und 2017 die gebürtige Luzernerin Franziska Inauen mit 2:51.07,1. Für die 32-Jährige, die in Windisch lebt, war dies die persönlich beste Marathonzeit in Luzern. «Die Stimmung und die Umgebung in Luzern verleihen mir Flügel», sagte Inauen. Doch: «Die Kälte war fordernd. Zeitweise fühlten sich meine Oberschenkel wie Eisblöcke an.» 

Den Marathon beendeten 1’074 Läufer, den Halbmarathon 6’345. Die Strecke über 10 Kilometer absolvierten 2’072 Sportler. Rund zehn Prozent der Angemeldeten gingen nicht an den Start – gleich viel wie im Vorjahr. Ein grosser Teil der Teilnehmer stammte diesen Sonntag aus Italien, dem diesjährigen Gastland des Swiss City Marathon.

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